LRin Langer-Weninger: Oberösterreichs Regionen sind LEADER

Bei Michaela Langer-Weninger, Landesrätin der oö. Regionen, ist der Name Programm: Starke, lebenswerte Regionen sind ihr Ziel und das Förderprogramm LEADER das Mittel der Wahl. -- Foto: Land OÖ/Margot Haag,
Bei Michaela Langer-Weninger, Landesrätin der oö. Regionen, ist der Name Programm: Starke, lebenswerte Regionen sind ihr Ziel und das Förderprogramm LEADER das Mittel der Wahl. -- Foto: Land OÖ/Margot Haag,

In Gmunden findet heute die alljährliche Konferenz der LEADER-Obleute statt. Es ist das letzte Zusammentreffen der Vertreter der 20 LEADER- Regionen vor Beginn der neuen EU-Förderperiode 2023. Zeit Bilanz zu ziehen, aber auch den Fokus auf die kommenden Jahre zur richten. „Das EU-Förderprogramm LEADER bewerkstelligt große Verbesserungen in kleinen Strukturen. Es stärkt den ländlichen Raum, sichert die regionale Wirtschaft und verbessert dadurch nachhaltig die Lebensqualität der Menschen. Leader, also Anführer, bei all diesen Verbesserungen sind die Regionen und ihre Bürger:innen selbst. Mit den 4 Megatrends: Klimawandel, Digitalisierung, demografischer Wandel und Globalisierung, die in der neuen Förderperiode verfolgt werden, zementieren die 20 Regionen, ihre Rolle als Leader und Motoren der Regionalwirtschaft“, betont die Landesrätin der OÖ Regionen Michaela Langer-Weninger.




Das Wort LEADER steht nicht nur für das englische Wort „Anführer“, sondern auch für ein von EU, Bund und Länder kofinanziertes Regionalentwicklungs- programm. Wie es der Zufall so will, schafft es LEADER die Region zum Anführer zu machen – zum Anführer von lebendigen, lebenswerten Regionen voller Lebensqualität. Wahrgenommen wird dieser Aufgabe durch die 20 LEADER- Regionen, ihre Büros und Mitarbeiter und natürlich viele Freiwillige. „Ich danke allen LEADER-Obleuten, den Mitarbeitern in den Büros und den vielen ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement in den Regionen. Ihr macht unser Oberösterreich so vielfältig und lebenswert“, betonte LRin Michaela Langer- Weninger bei der Leader-Konferenz.



Ihre volle Unterstützung unterstrich Gemeinde- und Agrar-Landerätin Langer- Weninger auch mit diesen zwei Neuigkeiten aus ihrem Ressort: „Um die kompetente und zeitgemäße Betreuung der LEADER-Regionen auch weiterhin zu ermöglichen, wird aus dem Gemeinderessort heraus, der LEADER- Mitgliedsbetrag auf 2 Euro pro Jahr und Einwohner erhöht. Zudem konnten wir für die neue Förderperiode 2023 - 2027 eine Mittelaufstockung auf EU-Ebene erreichen. Für Oberösterreich stehen künftig 42 Mio. Euro zur Verfügung. Das ist aufs Jahr gerechnet ein Plus von 18 Prozent!“


Bilanz der auslaufenden LEADER-Periode
Rund 1.660 Regionalprojekte wurden in der auslaufenden LEADER-Periode von den 20 Leader-Regionen bereits eingereicht. Pro Region wurden durchschnittlich 90 Projekte eingereicht, die im Durchschnitt je 30.000 Euro erhielten. In Summe wurden durch LEADER-Förderungen Investitionen von 100 Mio. Euro ausgelöst. „Seinem Ruf, der Motor der Regionalentwicklung zu sein, wurde LEADER damit allemal gerecht“, betont Landesrätin Michaela Langer-Weninger.
Beachtlich sind aber nicht nur die monetären Kennzahlen, sondern auch die Projektvielfalt. „LEADER ist alles, aber nicht eintönig. Projekte wurden in den Themenbereichen Land- und Forstwirtschaft, Jugend und Familie, Natur- und Umweltschutz, regionale Versorgung, Tourismus, Wirtschaft und Kultur umgesetzt“, so Langer-Weninger und weiter: „Schwerpunkte sind natürlich erkennbar: Ein Viertel der Projekte ist ‚grünen Themen‘ wie Landwirtschaft oder Natur- und Umweltschutz zuzuordnen. Ein weiteres Viertel Wirtschaft und Tourismus.“

Stimmen aus den Regionen
Stellvertretenden für die 20 LEADER-Regionen, die mit wenigen Enklaven fast alle Gemeinden abdecken (430 von 438 Gemeinden sind Teil von LEADER), bringen die LEADER-Sprecher:innen zum Ausdruck, was LEADER für sie bedeutet und was durch das Förderprogramm alles bewegt werden kann.

Das Geheimnis der seit 30 Jahren erfolgreichen LEADER-Methode ist die Nähe zu den Menschen oder: Bottom-up. Im Gegensatz zu anderen Regionalentwicklungsorganisationen und Vereinen arbeiten alle Leader- ManagerInnen nah an und mit ihren Bürger:innen. Und das ist nicht nur in Europa, sondern auch bei uns im Mühlviertel das Geheimnis des Erfolges. Fast 500 Leader-Projekte in siebeneinhalb Jahren haben die sechs Leader-Regionen hier auf den Weg gebracht.“
Conny Wernitznig I LEADER-Region Mühlviertler-Kernland

„Die regionale LEADER-Arbeit macht uns richtig Freude. Wir unterstützen die unterschiedlichsten Projekte für den ländlichen Raum und die Ergebnisse von den zahlreichen Umsetzungen können sich wirklich sehen lassen – sie reichen vom kooperativen Bauernladen bis zur innovativen Software für erneuerbare Energiegemeinschaften.“
Agnes Pauzenberger | LEADER-Region Traunsteinregion

„Die Gestaltung der Regionen liegt in den Händen und Köpfen ihrer BewohnerInnen. Mit viel Engagement und Tatkraft wurden in der vergangenen Periode im Innviertel und Hausruck viele gemeinsame Ideen und Projekte umgesetzt. Als Stärke hat sich dabei die hervorragende Zusammenarbeit der LEADER-Regionen über die einzelnen Regionen hinaus bewiesen. Auf diesem starken Fundament der Kooperation sollen auch in der Zukunft viele gemeinsame, verbindende Vorhaben umgesetzt werden.“
Johannes Karrer | LEADER-Region Sauwald-Pramtal

„Die Krisen der letzten Zeit haben uns deutlich gezeigt, wie wichtig die Unterstützung von regionalen Kreisläufen und Initiativen ist. Umso mehr erkennt man nun den Wert der vielfältigen LEADER-Projekte, die bereits umgesetzt oder gerade im Entstehen sind. Sie werden entwickelt von Menschen aus der Region für Menschen in der Region, stärken die regionalen Strukturen in den verschiedensten Lebensbereichen und sind getragen von stabilen Fundamenten, die auch Krisen standhalten!“
Isolde Fürst | LEADER-Region Linz-Land

„LEADER ermöglicht der Bevölkerung, Verantwortung für das eigene Lebensumfeld zu übernehmen, sich zu engagieren, auch finanzielle Mittel, Knowhow und Erfahrung einzubringen. Die LEADER-Büros und deren Mitarbeiter:innen motivieren, vernetzen, bündeln Ressourcen und unterstützen bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten. Viele Gemeinde- und Sektor- übergreifende Kooperationen in den Regionen und darüber hinaus zeigen, dass LEADER wirkt. Es geht nicht vorwiegend um die Umsetzung von Einzelprojekten, vielmehr geht es um die gesamthafte Entwicklung unserer Regionen.“
Susanne Kreinecker | LEADER-Region Eferdinger Land

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