Lange Sitzung des Obertrauner Gemeinderates!

Foto privat/honorarfrei zur Veröffentlichung:
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Eine lange Tagesordnung mit 26 eigenen Punkten umfasste die aktuelle Sitzung des Obertrauner Gemeinderates. Neben dem Bericht des Bürgermeisters und aus den verschiedenen Gremien durch die Ausschuss-Obleute wurde auch das Jahresergebnis 2021 beschlossen. Mehr Finanzmittel als geplant spülten die Ertragsanteile und das Covid-Entlastungspaket in die Gemeindekassa. Dazu wurden der Gemeinde vorzeitig die letzten Förderraten für das Einsatzzentrum vom Land überwiesen und es konnten damit die dafür aufgenommenen Darlehen rückbezahlt und die internen Projekt-Zwischenfinanzierungen ausgeglichen werden. Nach Prüfung des Jahresabschlusses 2021 durch den Prüfungsausschuss konnten knapp € 380.000,- der Rücklage für verschiedene Projekte zugeführt werden. „Diese Mittel werden wir aber in den nächsten Jahren auch brauchen, stehen doch eine Reihe wichtiger und großer Projekte auf dem Finanzplan!“ so Finanzreferent und Bürgermeister Egon Höll. Neben einigen bereits in der Umsetzung befindlicher Projekte wie den neuen Fahrzeugen für die Feuerwehr und für den Bauhof, muss die Gemeinde in diesem Jahr auch Finanzen für die Sanierung von zwei Gemeindebrücken, der Hangrutschung beim Koppental-Radweg und beim Kindergarten bereitstellen. Etliche Aufträge wurden diesbezüglich gefasst.
Obertraun nun auch „Vorbehaltsgemeinde“!
Beschlossen wurde ebenfalls die Erhöhung des Betriebskostenzuschusses an die örtliche Feuerwehr, ein Leinenzwang für Hunde auf ausgewiesenen Wegen im Gemeindegebiet sowie eine Verordnung, die Gemeinde Obertraun als „Vorbehaltsgebiet“ auszuweisen. Durch diese Verordnung soll ein Erwerb von Grundstücken und Immobilien zu Freizeitwohnsitzzwecken möglichst verhindert bzw. erschwert werden und ist dadurch eine Dämpfung der Preise bei Grundstücks- und Immobilienverkäufen zu erwarten. In den Tourismusgemeinden im Bezirk Gmunden und am Attersee sind diese Vorbehaltsgebiete nun fast flächendeckend zu finden. Abschließend wurde vom Obertrauner Gemeinderat auch einstimmig beschlossen, das Sitzungsgeld dieser Sitzung an Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zu spenden.

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