PRETTNER/FLACHBERGER WOLLEN SICH VOR PALMA ERNEUT BEHAUPTEN

Prettner/Flachberger 
© OeSV
Prettner/Flachberger © OeSV

Für Keanu Prettner und Jakob Flachberger hat das Segeljahr 2022 Mitte Februar mit einem richtigen Erfolgserlebnis begonnen. Zunächst qualifizierte sich das Duo vom Union Yacht Club Wolfgangsee bei der Lanzarote International Regatta erstmals für ein Medal Race, um dann mit einer starken Fahrt noch den dritten Gesamtrang zu holen. „Wir haben über die letzten Monate an bestimmten Details gearbeitet und das hat bei der Regatta sehr gut funktioniert, es war eine Bestätigung für unseren Weg. Der Podestplatz hat uns weiteren Aufschwung gegeben, es waren nämlich sehr gute Boote am Start. Für unsere Zukunft war vor allem das Medal Race eine sehr wichtige Erfahrung“, erinnert sich Steuermann Prettner.

Materialtests im Fokus
Die beiden 49er-Segler mussten danach krankheitsbedingt eine kurze Segelpause einlegen, seit 20. März bereiten sie sich aber in Palma de Mallorca auf die Princess Sofia Trophy vor. Das Training auf der spanischen Baleareninsel nutzte das OeSV-Boot bislang vorwiegend, um gemeinsam mit Coach Ivan Bulaja einen neuen Mast und Segel zu testen. „Wir investieren viel Zeit dafür und probieren einige Einstellungen aus. Wir sind mit Sensoren unterwegs und sammeln jeden Tag wichtige Daten, die wir mit Ivan auswerten und analysieren. Er hilft uns mit seiner langjährigen Erfahrung und sorgt auch im Training für neue Impulse“, schätzt Prettner die Arbeit mit dem Coach und zeigt sich auch mit der eigenen Entwicklung zufrieden: „Es ist ein stetiger Fortschritt, wir haben uns in letzter Zeit wieder in einigen Bereichen verbessert. Es geht darum, keine Fehler zu machen und die Fehler der anderen auszunutzen“.

Nachdem die Princess Sofia Trophy in den letzten beiden Jahren pandemiebedingt abgesagt werden musste, hat sich ein sehr starkes 49er-Feld für das Comeback in diesem Jahr angekündigt. Im Jahr 2020 absolvierten Keanu Prettner und Jakob Flachberger ihren bislang letzten Trainingsblock vor Palma. „Die Reviererfahrungen sind immer wichtig. In Palma weiß zum Beispiel jeder, dass es bei Seabreeze über links geht. Wir haben auch begonnen uns sehr viele Notizen zu machen, um unsere Eindrücke zu dokumentieren“, berichtet Vorschoter Jakob Flachberger, der auch von Benjamin Bildstein und David Hussl bereits viel lernen konnte. Die beiden Olympia-Teilnehmer werden im Mai auf den 49er zurückkehren. „Es wird sicher wieder cool werden, wenn sie zurück sind. Man kann am Wasser beobachten, wie sie Dinge lösen. Für uns ist es immer gut zu wissen, wo die 49er-Elite steht. Unser Ansporn und Ziel sind aber auch, die Lücke zu ihnen zu schließen“.

Top-15 als Ziel
In den kommenden Tagen bis zum Regattastart am Dienstag - es haben 77 49er-Boote gemeldet - werden die beiden Salzburger noch Practice Races mit anderen Nationen absolvieren. „Die Regatta wird dann aber die echte Standortbestimmung und ein interessanter Vergleich mit einigen Booten, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben. Trotzdem ist es wichtig, den Fokus auf uns selbst zu richten, denn ich will bei jedem Manöver die Perfektion. Unser Ziel sind die Top-15, wenn alles gut läuft, können wir uns aber auch für das Medal Race qualifizieren“, gibt sich Flachberger selbstbewusst.

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