Regen macht Siedlitzki einen Strich durch die Rechnung

Sehr zuversichtlich ging der Österreicher Christian Siedlitzki bei der Triathlon EM in Kitzbühel(Österreich) über die Sprintdistanz an den Start.
Jedoch die Wetterprognose behielt Recht und pünktlich mit dem Start der ersten Welle setzte Dauerregen ein. Dabei zeigte das Thermometer nur kühle 12 Grad an. Am wärmsten war es da noch im Wasser. Der Schwimmbewerb über 750 m wurde im Schwarzsee bei Kitzbühel gestartet. Bei 20,5 Grad Wassertemperatur war der Neopren erlaubt.
Mit 77 Athleten(insgesamt waren über 800 Triathleten am Start) zählte die Altersklasse M45-49, wo Siedlitzki startete, zu den Größten bei diesem Bewerb. Siedlitzki rechnet sich abermals gute Chancen aus ganz vorne mitmischen zu können.
Jedoch schon beim Schwimmen lief es für ihm nicht optimal und er verlor wertvolle Zeit auf den Führenden. Als zwischenzeitlich 26. ging er dann auf die Radstrecke.
Der Regen wurde inzwischen immer stärker und man konnte von Glück sprechen, wenn man sich auf dem Rad halten konnte. Die Radrunde beinhaltete drei Steigungen(15 %), noch gefährlicher waren aber die Abfahrten. Sicherlich hatte sich der Veranstalter bei der Streckenwahl etwas gedacht um das Windschattenfahren sogut wie auszuschliessen. Da der Kurs großteils auf Nebenstrassen(3 Meter breit) verlief, war es extrem schwer bei den Abwärtskurven die richtige Linie zu finden. Wer nicht stürzen wollte, musste sein Tempo sehr herausnehmen. Siedlitzki, tat dies, um einen Sturz zu vermeiden. Spätestens hier war eine vordere Platzierung in weite Ferne gerückt.
Da half auch die fünftbeste Zeit beim abschließenden Laufen wenig und mehr als ein 18. Platz war diesmal nicht drinnen.
Siedlitzki zur Zeitung:Bin schon ein wenig enttäuscht mit meiner Platzierung. Andererseits bin ich sturzfrei ins Ziel gekommen. Habe in dieser Saison schon tolle Erfolge gefeiert. Jetzt heißt es abhaken und auf die nächsten Bewerbe konzentrieren.

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