KEIN OPTIMALER WM-AUFTAKT FÜR OESV-FLOTTE

Schöfegger/Farthofer 
© (c) Luca Bursic
Schöfegger/Farthofer © (c) Luca Bursic

Am ersten Wettkampftag der Weltmeisterschaften in den olympischen Klassen Nacra17, 49er und 49erFX vor Oman konnten alle Rennen plangemäß durchgeführt werden. Während die Nacra- und 49erFX-Klasse aus einer Flotte besteht, wird die Qualifying Series im 49er in zwei Fleets ausgetragen.

Schöfegger/Farthofer verbuchen bestes Einzelresultat aller OeSV-Teams
Für das beste Einzelresultat zum WM-Auftakt haben Laura Schöfegger und Lisa Farthofer gesorgt: Das 49erFX-Duo klassierte sich – nach den Rängen 18 und 16 in den ersten beiden Rennen – im abschließenden Race auf dem vierten Platz. „Wir haben in den ersten beiden Wettfahrten noch ordentlich zu kämpfen gehabt. Es waren zwar die Starts gut, aber wir hatten bei den Leichtwindbedingungen Probleme mit unserem Speed“, resümiert Steuerfrau Laura Schöfegger. Beim dritten Rennen frischte der Wind etwas auf und ein guter Start hievte das Duo an die Spitze des Feldes. „Wir haben dann auch die richtige Seite gewählt. Auf der zweiten Vorwind, wo wir das Feld kontrollieren wollten, haben sich drei Boote für die andere und dann bessere Seite entschieden – und wir unsere Spitzenposition verloren“, sagt die Salzburgerin über den unglücklichen Verlauf des dritten Rennens. Insgesamt liegen die beiden in der 49erFX-Flotte an 15. Stelle.

„Nicht das, was wir uns erwartet haben“
Die Olympia-Teilnehmer Benjamin Bildstein und David Hussl sind beim WM-Auftakt mit den Platzierungen sieben, zehn und acht unter ihren Erwartungen geblieben. „Das ist nicht das, was wir uns erwartet haben. Die Starts haben wir schon definitiv besser hinbekommen als noch bei der Warm-Up-Regatta, wir sind von der Linie sehr gut weggekommen. Aber dann haben wir zu viele Fehler gemacht und den Wind nicht schnell genug lesen können“, ordnet Vorschoter David Hussl die Leistungen am ersten Tag ein. Nach drei von neun Rennen der Qualifying-Series liegen die beiden 29-Jährigen an 16. Stelle. „Uns gelang kein Optimaler Start, aber in dieser Woche ist durchaus noch viel drinnen. Für uns gilt es Tag für Tag besser zu werden und uns zu steigern. Morgen werden wir voll durchstarten und es hoffentlich besser machen“, gibt sich Steuermann Benjamin Bildstein kämpferisch.

Österreichs zweiter 49er mit Keanu Prettner und Jakob Flachberger liegt an 28. Stelle, erzielte die Einzelresultate 13, elf und 14. Steuermann Keanu Prettner sagte sie haben „nicht den besten Tag gehabt“, in zwei von drei Rennen sei ihnen ein schlechter Start zum Verhängnis geworden. „Da lagen wir gleich mal am Ende des Feldes und haben es nicht mehr geschafft uns nach vorne zu arbeiten. Wir sind dann zu viel über die Mitte gefahren und haben zu wenig die Chance auf den Seiten genutzt. Gottseidank haben wir nicht zu viele Punkte hinnehmen müssen. Morgen wollen wir die Starts auf die Reihe bekommen und bessere Ergebnisse einfahren“, analysiert der Salzburger.

Auch für Farese/Zöchling lief es nicht nach Wunsch
Österreichs Nacra17-Paarung mit Laura Farese und Matthäus Zöchling liegt nach den ersten drei Rennen an elfter Stelle. Die beiden Athleten vom Union Yacht Club Neusiedlersee klassierten sich in den Wettfahrten auf den Rängen elf, acht und elf. „Der erste Tag ist nicht ganz nach Wunsch verlaufen. Der Wind war sehr drehend mit viel Auf und Ab – insgesamt sehr schwierig vorherzusagen und eigentlich konträr zu den Trainingstagen davor. Oft waren wir gut dabei, haben dann aber taktische Fehler begangen. Für den zweiten Tag sind wir aber guter Dinge und wollen mit einer guten Leistung etliche Plätze aufholen“, fasst Steuerfrau Laura Farese zusammen.

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