X-Race Salzkammergut

Foto - Lisa Mader
Foto - Lisa Mader

Das erste Hike & Fly Rennen quer durchs Salzkammergut! Am vergangenen Wochenende versuchten sich 31 Athleten an der anspruchsvollen Strecke mit einer Luftlinie von über 70 Kilometern durch unser wunderschönes Salzkammergut. Die erste Auflage des X-Race war ein voller Erfolg. Wir konnten trotz der nicht optimalen Wetterbedingungen unglaubliche Leistungen und enormen Kampfgeist erleben. Jeder Athlet musste die drei vorgegebenen Wendepunkte (1. Zwölferhorn/2. Loser/3. Schafberg) zu Fuß oder per Gleitschirm passieren. Zwischen den Wendepunkten konnte die Strecke frei gewählt werden, zudem hatte jeder seine Gleitschirmausrüstung immer mitzutragen.
Der Start und Ziel war in St. Gilgen und der erste Wendepunkt führte direkt auf das Zwölferhorn. Der schnellste erreichte diesen in unter einer Stunde, wohlbemerkt mit 8-15kg Gepäck am Rücken. Von dort gings per Gleitschirm weiter. Die Taktik konnte nicht unterschiedlicher sein, und auch das Wetter hatte noch ein Wörtchen mitzureden bei diesem Rennen. Einige flogen Richtung St. Wolfgang und hatten dann einen langen Fußmarsch bis zum Loser vor sich. Zwei der Athleten flogen zum Schafberg um dort auf der Südseite bessere Thermik zu finden und hoffentlich die Strecke fliegen zu können. Einige weitere warteten ab und hofften auf bessere Flugbedingungen. Das Wetter war nicht optimal, die Prognosen sagten starken Regen gegen 17 Uhr, es war leider auch nicht so thermisch wie erhofft. Das Rennen konnte nicht spannender sein. Der Gewinner Maximilian Loidl flog mit einem unvertrauten neuen Schirm, fast schneller als die Rennleitung. Er war überraschend als erster am zweiten Wendepunkt dem Loser, damit hatte keiner gerechnet. Er kehrte als einziger am ersten Tag ins Ziel zurück, in unglaublichen 10 Stunden. Die verpflichtende Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr diente zur Erholung und Stärkung der mittlerweile vom Regen durchnässten Athleten.
Insgesamt schafften es 13 Athleten ins Ziel! „Wir bewundern jeden einzelnen über diese großartigen Leistungen und den enormen Kampfgeist, die wir in den 2 Tagen miterleben konnten“ so die Rennleitung. Die Athleten hatten teilweise 90 Kilometer Fußmarsch und über 4.000 Höhenmetern in den Beinen.

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