RACING-ACTION AM DRITTEN WETTKAMPFTAG | KORNELLI STARKE VIERTE

© (c) IKA Media / Robert Hajduk
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Der Auftakt in die KiteFoil World Series 2022 ist geschafft: Nachdem an den ersten beiden Race-Days zu wenig Wind herrschte, öffnete sich am dritten Wettkampftag gegen 14.00 Uhr ein etwa einstündiges Windfenster mit Stärken von rund sieben Knoten. Die 58 Teilnehmer aus 26 Nationen – unterteilt in zwei Herren-Fleets und einer Damen-Flotte – konnten somit je ein Rennen austragen. Im ersten Race der Herren lieferten sich Guy Bridge (GBR) und Max Maeder (SGP) ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem sich der Brite hauchdünn durchsetzte. Der Österreicher Valentin Bontus verpasst die erste Top-Mark und konnte das Rennen nicht beenden. „Natürlich ist es großartig, hier endlich ein Rennen absolviert zu haben – aber zufrieden bin ich nicht: Ich habe es aufgrund der Verhältnisse nicht geschafft, die Top-Mark zu ‚rounden‘“, sagt der 21-jährige Niederösterreicher nach dem ersten Rennen bei seinem Heimevent. Für den Schlusstag am Sonntag wünscht er sich „einen starken Wind“, um mehr Rennen zu fahren und „durchkommen, gute Starts und einen perfekten Abschluss“. Im zweiten Herren-Race feierte Martin Dolenc (CRO) einen souveränen Start-Ziel-Sieg.

Kornelli im Damen-Rennen hervorragende Vierte
Im einzigen Rennen der Damen hat die Österreicherin Alina Kornelli eine starke Leistung gezeigt und den hervorragenden vierten Platz errungen. Nachdem sich zunächst die beiden Top-Favoritinnen Daniela Moroz (USA) und Lauriane Nolot (FRA) um die Spitzenposition matchten, profitierte schlussendlich Julia Damasiewicz (POL) von diesem Zweikampf und holte sich einen überlegenen Sieg. Kornelli war nicht nur ob ihrer fehlerlosen Leistung erfreut: „Nach zwei Tagen am Strand wollte ich heute unbedingt racen. Kurz bevor dann endlich die AP-Flagge runtergenommen wurde, dachte ich mir: Ich muss jetzt aufs Wasser, es geht, es ist vielleicht nicht konstant genug – aber ich will unbedingt fahren. Ich war dann unglaublich happy, dass wir raus konnten.“ Beim Start haderte die 22-Jährige noch mit dem Timing, während des Rennens ließ sie ihr großes Potential aufblitzen und agierte enorm selbstbewusst: „Bei diesen Leichtwindbedingungen ist es unglaublich schwierig, den perfekten Start hinzulegen. Dann habe ich mich voll auf mich fokussiert und zu mir gesagt, ich muss das Rennen fehlerlos durchfahren, die Manöver sauber treffen – und einfach mein Ding durchziehen. Das ist mir auch perfekt gelungen und ich bin unglaublich happy, hier dieses starke Resultat erzielt zu haben.“

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