Lenzing: Ampel bei „Wengermühle“ bringt zusätzliche Probleme

FPÖ Bild -- Ampel Wengermühle
FPÖ Bild -- Ampel Wengermühle

Seit Jahren nimmt der Verkehr durch den Lenzinger Ortsteil Oberachmann immer mehr zu. Ein zunehmendes Problem ist auch der durchfahrende Schwerverkehr, unter Missachtung des Fahrverbotes für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen von der Autobahnabfahrt Schörfling kommend.
Die Bewohner von Oberachmann wandten sich mit einer Petition an Bürgermeister Rudolf Vogtenhuber und erbaten verkehrsberuhigende Maßnahmen. Nach Beiziehung von Beratern ist das Ergebnis die Installierung einer Ampelanlage im Bereich der Wengermühle.
Für FPÖ-Fraktionsobmann Sepp Zauner zeigt sich die Ampelanlage im derzeitigen provisorischen Betrieb nicht nur als eine unzureichende Maßnahme, sondern als zusätzliche Gefahrenquelle. Es wird weder der Verkehr noch die Geschwindigkeit reduziert. Bei Rot stauen sich die Fahrzeuge teilweise sogar in den Kreisverkehr, was wiederum zu Verkehrsbeeinträchtigungen führt.
Vor allem aber befindet sich zwischen Kreisverkehr und Ampel ein Schutzweg (Zebrastreifen) der somit zu einem gefährlichen Übergang geworden ist, kritisiert Zauner. Bei „roter Ampel“ ist für alle Verkehrsteilnehmer die Einsicht derart von Fahrzeugen behindert, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis hier ein Unfall passiere, befürchtet Zauner.
In verstärkten Polizeikontrollen, um Fehlverhalten zu ahnden, sieht Zauner eine, aber unzureichende, Möglichkeit. Generell zeige die örtliche Verkehrsentwicklung an mehreren strategischen Punkten zunehmend Grenzen auf, stellt der FPÖ-Mandatar fest. Daher sei es höchst an der Zeit mit Experten eine strategische Verkehrsplanung in Angriff zu nehmen, die vorzugsweise gemeindeübergreifend sein sollte. Die Möglichkeiten und Notwendigkeiten seien vor allem mit den Nachbargemeinden Schörfling, Seewalchen und Aurach abzuklären, urgiert der FPÖ-Fraktionschef.

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