Österreich profitiert 2011 als Kurzreiseziel

„Glücksmomente“ lautet die Werbekampagne mit der die Österreich Werbung heuer unseren bundesdeutschen Nachbarn einen Urlaub in Österreich schmackhaft machen will. Ein Urlaub der, das zeigen alle Trends, immer kürzer wird aber auch öfter gemacht wird – so verlieren fast alle Destinationen bei der Aufenthaltsdauer, Österreich gilt aber bei Kurzreisen als das beliebteste Urlaubsziel der Deutschen, ihrerseits immer noch die reiselustigsten Europäer.

Boten die zahlreichen Vorträge neueste Erkenntnisse und viel aktuelles Zahlenmaterial, so ergab sich auf den Messeständen auch die Möglichkeit zum Gespräch – gerade bei Tunesien, Ägypten und anderen arabischen Destinationen war die aktuelle politische Lage im Land ein Thema, am letzten Besuchstag verbreiteten sich dann die Meldungen von der Erdbeben-, Tsunami- und Atomkatastrophe in Japan, die natürlich rasch zu Spekulationen über die möglichen Auswirkungen auf die Reisebranche führten.

In Begleitung von Mag. Andrea Zirknitzer, Mag. Sabine Pilz, Mag. Karl Geier, Mag. Ernst Scharl, Mag. Gottfried Rothauer und Mag. Alfred Reimair waren 103 MaturantInnen der TS Salzkammergut mit zwei komfortablen Wintereder-VIP-Bussen in die deutsche Hauptstadt aufgebrochen um Europas, ja vielleicht der Welt größte Tourismusmesse zu besuchen – fast 12.000 (!) Aussteller bieten dort einen beeindruckenden Einblick in die „Tourism and Travel Industries“ – praktisch kein Land, das nicht vertreten wäre, Airlines, Hotelketten, Abenteuerreisen, Ökotourismus, Softwarefirmen und Medienexperten – ein Who is who der globalen Reisebranche, darunter auch bekannte Gesichter aus dem Salzkammergut oder manch Prominenter – etwa Polens Legende Lech Walesa, Harald Serafin oder Boris Becker – letzterer allerdings als Wachsfigur am Londonstand!

Die gut dreistündige Stadtrundfahrt mit zwei Fremdenführern bot einen informativen Querschnitt der jahrzehntelang geteilten Stadt – freilich darf man nicht vergessen, dass alle heutigen Schüler erst nach dem Fall der Mauer geboren worden sind. East Side Gallery, Brandenburger Tor, das Mauermuseum am Checkpoint Charlie oder das bestens aufbereitete DDR-Museum geben aber interessante Einblicke in die Zeit der zwei so kontrastierenden deutschen Staaten. Beeindruckend, aber zugleich bedrückend ist der Besuch im Jüdischen Museum, während das Currywurstmuseum eher als heitere Draufgabe zu betrachten ist.

Die SchülerInnen nützten auch in der Freizeit das vielfältige Angebot an Sehenswürdigkeiten oder kulturellen Einrichtungen, die Palette reichte vom Olympiastadion über den Fernsehturm bis zum Konsumtempel KaDeWe (Kaufhaus des Westens) – das auf alle Fälle das Auge begeistert, wenn schon die Geldbörse nicht immer mithalten kann.

Ein Teil der Gruppe besichtigte auch noch das vor den Toren der Hauptstadt gelegene Schloss Sans Souci in Potsdam, prunkvolle und repräsentative Residenz des großes Preußenkönigs Friedrich, der seinen Zeitgenossen in Versailles und Wien um nichts nachstehen wollte – großzügige Parkanlagen und insgesamt 20 Schlösser, Schlösschen, Pavillons und Wasserspiele geben heute noch ein beeindruckendes Bild von Preußens Gloria.

Fünf aufregende und ebenso informative Tage in Berlin – hoffentlich bleiben neben dem Gemeinschaftserlebnis auch viele touristische Erkenntnisse in Erinnerung. Berlin war ohne Zweifel diese Reise wert!

Mag. Alfred Reimair

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