Wandern und Wintersport: Aktives Naturerlebnis entlang der Alm:

Die Almtal-Gemeinden und deren Tourismusverbände sowie die örtlichen Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe haben gemeinsam mit der Regionalmanagement OÖ GmbH (RMOÖ) und dem OÖ Tourismus ein Gesamtkonzept für die touristische Entwicklung des Almtals erarbeitet. Das Konzept wurde am Mittwoch in der Kitzmantelfabrik in Vorchdorf präsentiert.

„Der Tourismus ist für die Almtalgemeinden ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der die
Lebensqualität in der Region sichert“, so Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Viktor Sigl, der das neue Konzept gemeinsam mit den Almtalgemeinden initiiert hat. „Das touristische Gesamtkonzept ist die Basis für eine intensivere und effizientere Ausschöpfung der Potenziale im Tourismus. Anhand dieses Instruments können die Touristiker gezielte Maßnahmen treffen, um die Wertschöpfung zu erhöhen, bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Erste Projekte, die im Konzept enthalten sind, können von den Gemeinden sofort umgesetzt werden!“
Bürgermeister Rudolf Raffelsberger aus Scharnstein, Sprecher der Projektsteuerungsgruppe, betont: „Das touristische Gesamtkonzept für das Almtal sieht ein neues Selbstverständnis für die Region vor. Die Almtal-Gemeinden Grünau, Scharnstein, Pettenbach, St. Konrad, Vorchdorf und Bad Wimsbach-Neydharting sollen sich in Zukunft als eine Tourismusregion wahrnehmen und auch nach außen als solche auftreten. Wir wollen auch die Prinzipien des „sanften Tourismus“ sowie den Erhalt von Umwelt und Natur in die touristische Entwicklung integrieren.“
Im Mittelpunkt dieser Entwicklung steht der Ausflugs- und Nächtigungstourismus. Im
Gesamtkonzept sind konkrete Ziele festgehalten, die bis 2016 erreicht werden sollen: die Auslastung bestehender Betten soll von heute 80 Belegtagen auf 100 Belegtage pro Jahr gesteigert werden. Die Nächtigungen sollen sich von heute 160.000 auf 250.000 steigern.

Um diese Ziele zu erreichen, ist unter anderem eine Höherqualifizierung der Betriebe
vorgesehen. Im Ausflugstourismus wird ein Wert von 400.000 Tagesausflügen im Jahr 2016 angestrebt, momentan liegt die Zahl bei 300.000. Außerdem soll die Wertschöpfung pro Gast durch eine engmaschigere Wertschöpfungskette und längere Aufenthalte der Gäste erhöht und insgesamt die Wertschöpfung aus dem Tourismus von derzeit rund 40 Mio. Euro auf 58,12 Mio. Euro im Jahr 2016 gesteigert werden.
Die Arbeitsgruppe der Almtal-Touristiker hat gemeinsam mit der RMOÖ und dem OÖ
Tourismus auch eine Themenstrategie für das Almtal erarbeitet. „Wandern und Wintersport sind die Kernthemen des Tourismus im Almtal“, so RMOÖ-Regionalmanager Christian Söser. „Hier liegen die größten Potenziale, auf diese Themen werden sich die Almtalgemeinden konzentrieren.“ Als Zusatzthemen wurden Radfahren und Reiten im Gesamtkonzept festgehalten.
Die Touristiker im Almtal stehen bereits mit ersten Umsetzungsprojekten in den Startlöchern.

Dazu gehört das Projekt „Genuss am Fluss“, das die Erarbeitung eines Etappen-
Wanderweges entlang der Alm vorsieht. Weitere Projekte, die mit fachlicher Unterstützung des OÖ. Tourismus sofort umgesetzt werden sollen, sind die Erstellung einer „Online- Plattform Almtal“ für eine einfachere Buchbarkeit der Tourismusangebote und die Entwicklung einer regionalen Freizeit-Infrastruktur im Bereich Wandern. Außerdem soll eine gemeinsame Tourismusorganisation gegründet werden, in der alle Almtal-Gemeinden vertreten sind.

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