Bürgerbeteiligungs verfahren geht zu den Bürgern

Das Bürgerplanungsverfahren zur Erstellung eines Generalverkehrsplans, ein geistiges Kind des Gmundner Mobilitätsstadtrats Wolfgang Sageder, ist nun in der Begehungsphase angelangt. Am 26. Jänner fand bei bitterer Kälte, konkurrenziert durch das Hahnenkamm-Rennen im Fernsehen und trotzdem recht erfolgreich die erste von sechs Begehungen, diesmal im Bereich Bahnhof bis Toskana, statt. „Die Menschen wissen selbst am besten, wie sie ihre Stadt gerne haben möchten“ ist die Antwort Sageders auf die Frage, weshalb er mit Unterstützung des Verkehrsausschusses diesen steinigen, weil völlig neuen Weg beschritten hat. Bisher war es in Bürgerbeteiligungsverfahren üblich, die Betroffenen zwischen Alternativen wählen zu lassen. Gerade das, so Sageder, habe er streng vermieden und eine völlig offene und ungeregelte Form der Meinungsfindung gewählt. Ein Weg, der auch die Landesverkehrsabteilung beeindruckt, sie ist mit 50 Prozent der Kosten für Moderation und Organisation mit an Bord. Fünf weitere Begehungen (23.2. um 9:30 „Zentrum“ beim Sportplatz/ 23.3. um 9:30 „Traunleiten und Theresiental“ Müller-Parkplatz SEP/ 27.4. um 9:30 „Au und Cumberland“ Knittelhütte/ 25.5. um 9:30 „Schörihub und Traundorf“ Kindergarten Schörihub/ 21.6. um 9:30 „Traunsteinstraße“ Seebahnhof- auch mit Fahrrad) sind bereits angesetzt, dazu kommt am 13.3. in der Hauptfeuerwache zwischen 9:30 und 19:00 Uhr ein „Tag des offenen Büros“ für alle, die ihre Anliegen lieber in dieser Form ins Verfahren bringen wollen. Alle Gmundnerinnen und Gmundner mit Hauptwohnsitz oder Gewerbestandort sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Weitere Meldungen