Krabbelstube für Miba Kinder – Traditionsbetrieb setzt auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Familiengründung und berufliche Verwirklichung sind zwei elementare Lebensziele. Der Bedarf nach flächendeckenden und flexiblen Kinderbetreuungseinrichtungen steigt. Das Land Oberösterreich investiert daher seit Jahren massiv in den Ausbau des Betreuungsangebotes. Die Betreuungsquote der drei- bis sechs-Jährigen beträgt in OÖ derzeit 92 Prozent, jene der Zweijährigen 29 Prozent.

Gerade die betrieblichen Kinderbetreuungseinrichtungen bieten flexible und auf die Arbeitszeiten der Dienstnehmer/innen abgestimmte Betreuungsplätze. Derzeit besuchen über 400 Kinder einen von elf Betriebskindergärten und 13 betrieblichen Krabbelstuben in Oberösterreich.

Mit der Krabbelstube ist die Miba AG Vorreiter in der Region. Als Leitbetrieb in Oberösterreich und einer der größten Arbeitgeber in der Region zeigt die Miba mit der Eröffnung der ersten betriebseigenen Krabbelstube zusätzliches soziales Engagement.

Bereits im Herbst 2013 startete die Miba mit Kinderbetreuung für Kinder im Alter von ein bis drei Jahren. Vorerst kamen die Kinder im örtlichen Pfarrsaal unter, jetzt dürfen sie in die Miba Krabbelstube im baulich adaptierten Margarethe Mitterbauer Haus, bekannt als ehemaliges Pabst-Haus, im Zentrum Laakirchens übersiedeln.

Mag.a Doris Hummer, Bildungslandesrätin Lebensziele Familie und Beruf: Wir unterstützen Eltern durch ein Netzwerk von bedarfsgerechter Kinderbetreuung

„Die Zahl berufstätiger Eltern steigt und somit auch deren Wunsch nach Kinderbetreuungsplätzen, die durch flexible Öffnungszeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Besondere Bedeutung kommt hierbei der Abstimmung von Arbeitszeiten der Eltern mit den Öffnungszeiten einer Kinderbetreuungseinrichtung zu, so Bildungslandesrätin Doris Hummer.

Dass die demografische Entwicklung – Stichwort: Überalterung – und der zunehmende Fachkräftemangel in den nächsten Jahren die allergrößte Herausforderung und Gefahr für den Wohlstand unserer Gesellschaft darstellen, ist weitreichend bekannt. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Steigerung der Geburtenrate sind daher zentrale Themen für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.

Landesrätin Hummer: Familiengründung und berufliche Verwirklichung sind zwei elementare Lebensziele. 20 % der Frauen (30 % der Akademikerinnen) sind kinderlos.
Diese Zahl ist deshalb bedenklich, da die Hälfte dieser Frauen nicht freiwillig kinderlos ist, sondern oftmals aufgrund von zu lange aufgeschobenen Kinderwünschen.

„Durch den politischen Schwerpunkt Oberösterreichs im Bereich der Elementarpädagogik, verfügt unser Bundesland heute über eine hervorragende Versorgung an Betreuungsplätzen. Die Betreuungsquote der 3- bis 6-Jährigen beträgt 92 %. Auch das Betreuungsangebot für unter 3-Jährige wurde massiv ausgebaut und gesteigert: Mit den Gruppen, die im Herbst 2013 in Betrieb gegangen sind, gibt es mehr als eine Verdoppelung gegenüber dem Angebot seit dem Arbeitsjahr 2008/2009. Aktuell besuchen in OÖ 29 % der 2-Jährigen eine Betreuungseinrichtung, betont Hummer.

Für Unternehmen wird es immer wichtiger, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, um auch zukünftig den Bedarf an qualifizierten und motivierten Mitarbeiter/innen decken zu können. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, wie familien- und somit auch elternfreundlich ein Unternehmen ist. Wer Mitarbeiter/innen bei der Entscheidung für Kind und Beruf aktiv unterstützt, hat letztendlich einen großen Vorsprung hinsichtlich der Attraktivität als Arbeitgeber. Darüber hinaus erhöht dies die Bindung an das Unternehmen, die Loyalität der Mitarbeiter/innen und somit auch den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebs.

Land OÖ fördert Investitionen und den laufenden Betrieb

Bei den Betrieben steigt die Bereitschaft, sich bei Kinderbetreuungsangeboten zu engagieren. Da in bestehenden öffentlichen Einrichtungen nicht jeder individuelle Bedarf Berücksichtigung finden kann, unterstützt das Land OÖ bauliche Investitionsmaßnahmen zur Schaffung von neuen betrieblichen Krabbelstubenplätzen mit einem Landesbeitrag in Höhe von einem Drittel der Nettoinvestitionskosten, maximal 30.000 Euro.
Für bauliche Investitionsmaßnahmen an denen mindestens 2 Betriebe beteiligt sind, erhöht sich der Landesbeitrag auf die Hälfte der Nettoinvestitionskosten, maximal 50.000 Euro.

Zusätzlich leistet das Land OÖ dem Rechtsträger einer betrieblichen Kinderbetreuungseinrichtung einen jährlich valorisierten Beitrag zum laufenden Aufwand.

Die Kinderbetreuung in Betrieben kann auch durch Betriebstagesmütter/-väter erfolgen. Es ist damit eine flexible Betreuung, abgestimmt auf die Arbeitszeiten der Bediensteten, möglich. Für bauliche Investitionsmaßnahmen in diesem Zusammenhang wird ein Landesbeitrag in Höhe von einem Drittel der Nettoinvestitionskosten, maximal 10.000 Euro, gewährt. Sofern mindestens zwei Betriebe beteiligt sind, erhöht sich der Landesbeitrag auf maximal 15.000 Euro.

Das Angebot einer betrieblichen Kinderbetreuungseinrichtung richtet sich grundsätzlich an Kinder von im Unternehmen beschäftigten Dienstnehmer/innen. Neben den Kindern der Mitarbeiter/innen können aber auch unternehmensfremde Kinder, z.B. durch Vergabe nicht genutzter Plätze an Kinder der Standortgemeinde des Unternehmens, aufgenommen werden, sofern dies rechtlich (Abgangsdeckungsvertrag, Statuten) geregelt wird.

Derzeit besuchen über 400 Kinder einen von elf Betriebskindergärten und 13 betrieblichen Krabbelstuben in Oberösterreich, so Hummer.

DI F. Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender Miba AG Krabbelstube für Miba Kinder – Traditionsbetrieb setzt auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die Miba AG übernimmt seit jeher gesellschaftliche Verantwortung für ihre Mitarbeiter/innen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist daher ein großes Anliegen.

Am 7. Jänner eröffnet nun offiziell die Miba Krabbelstube im traditionsreichen Margarethe Mitterbauer Haus in Laakirchen, wo die Kinder von Miba Mitarbeiter/innen aller Standorte in Oberösterreich betreut werden. Damit übernimmt die Miba eine Vorreiterrolle in der Region und stärkt die Position als attraktiver Arbeitgeber.

Miba Krabbelstube erhöht Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Bereits im Herbst 2013 startete das Pilotprojekt für Kinderbetreuung mit einer Gruppe von 8 Kindern im Alter von ein bis drei Jahren. Im Frühjahr 2014 wird die Gruppe mit 12 Kindern komplett sein. Vorerst kamen die Kinder im örtlichen Pfarrsaal unter, jetzt dürfen sie endlich in das baulich adaptierte Margarethe Mitterbauer Haus, bekannt als ehemaliges Pabst-Haus, im Zentrum Laakirchens übersiedeln. Die neue Krabbelstube ist Teil des umfassenden Mitarbeiterservices der Miba und ein wichtiger Beitrag für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Mütter und Väter. Wir haben uns seit einigen Jahren Gedanken über die betriebliche Kinderbetreuung gemacht und ich bin stolz, dass wir diese Überlegungen jetzt in die Realität umsetzen können“, sagt F. Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender der Miba Gruppe.

Vorzeigemodell Miba: Innovation auch im sozialen Bereich

Mit der Krabbelstube ist die Miba Vorreiter in der Region. Als Leitbetrieb in Oberösterreich und einer der größten Arbeitgeber in der Region zeigt die Miba mit der Eröffnung der ersten betriebseigenen Krabbelstube in der Region zusätzliches soziales Engagement. Die innovative Technologiegruppe zeigt sich somit auch in punkto gesellschaftlicher Verantwortung innovativ und flexibel.

Wertschätzung der Mitarbeiter wurde in der Miba schon seit Gründungszeiten hochgehalten. Diese Wertschätzung zeigt sich heute auch in der Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf – ein Bedürfnis vieler Mitarbeiter/innen. Durch die direkte Initiative des Miba-Vorstandes konnte die Krabbelstube in sehr kurzer Zeit
realisiert werden. „Die Miba engagiert sich in vielen sozialen Bereichen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Besonders wichtig in der heutigen Arbeitswelt ist es, jungen Müttern den Wiedereinstieg so einfach wie möglich zu machen. Unsere Krabbelstube ist dabei ein bedeutungsvoller Baustein“, so F. Peter Mitterbauer.

Wie wichtig dieser Schritt war, zeigt der erfreuliche Zulauf, den die Krabbelstube schon unmittelbar zum Start erfahren hat. „Unsere Pläne sehen eine Aufstockung der Betreuungsplätze vor, falls die Nachfrage in den kommenden Jahren steigt“, stellt Mitterbauer in Aussicht.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf als gesellschaftliche Herausforderung

Die derzeitige demografische Entwicklung führt zu einer Überalterung der Gesellschaft.
Das spüren auch Unternehmen wie die Miba in Form des zunehmenden Fachkräftemangels, der in den nächsten Jahren eine der größten Herausforderungen darstellen wird. Im Wettbewerb um die besten Hände und Köpfe müssen sich Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber bemühen und Maßnahmen setzen, um diese auch im Unternehmen zu halten.

Frauen sind hoch qualifiziert und ausgebildet, doch ihr Potential bleibt noch zu oft ungenützt aufgrund von Unvereinbarkeit von Familie und Karriere. „Eine Maßnahme der entstehenden Lücke entgegen zu wirken, ist eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit Hilfe von moderner und flexibler Kinderbetreuung“, unterstreicht Mitterbauer.

Wie fließend flexible Kinderbetreuungszeiten und Arbeitszeiten bei der Miba ineinander gehen skizziert F. Peter Mitterbauer abschließend: In dieser Woche ist Dienstbeginn um sieben Uhr. Die Mutter oder der Vater fährt mit der zweijährigen Tochter gemeinsam zur Arbeit. Vor Ort wird die Kleine von der ihr vertrauten Pädagogin empfangen, bevor die Mutter oder Vater in die Dienstkleidung schlüpft. Nach Dienstschluss geht es dann gemeinsam wieder nach Hause.

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