Spaltensturz am Hallstätter Gletscher



Großes Glück hatte eine Bergsteigerin noch unbekannter Nationalität bei einem Spaltensturz am Hallstätter Gletscher nahe des Hohen Dachsteins (2995 m). Sie konnte sich selbst befreien und blieb nahezu unverletzt.

Der Unfall ereignete sich am sogenannten „Randkluftanstieg“ auf den Hohen Dachstein auf einer Seehöhe von etwa 2.800 m. Dieser Weg wird während des ganzen Jahres begangen. Allerdings wurde das Gelände durch das Abschmelzen des Gletschers in diesem Bereich immer steiler. In den Sommermonaten schmilzt die Schneeauflage am Eis und markante Spalten öffnen sich.

Die Bergsteigerin dürfte dies unterschätzt haben und war ungesichert unterwegs. Sie rutschte aus und schlitterte nach unten in eine offene Spalte. Eingewehter Schnee vom Winter stoppte den weiteren Sturz in die Spalte. Die von unbeteiligten Bergsteigern alarmierte Bergrettung und der Notarzthubschrauber konnten umkehren.

Die Frau kraxelte unverletzt aus der Spalte.

„Eine Dachsteinbesteigung über den Randkluftanstieg ist derzeit ohne Seilsicherung und Gletscherausrüstung höchst riskant!“ so Christoph Preimesberger von der Bergrettung Hallstatt „Wer hier unsicher ist, sollte den Schulteranstieg wählen, oder sich an einen Bergführer wenden.“




Fotos und Bericht - Bergrettung Hallstatt



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