Welternährungstag: Kampf gegen Lebensmittelmüll

Heute ist Welternährungstag. 805 Millionen Menschen leiden an Hunger. Das ist ein unfassbarer Skandal, für den es viele politische Ursachen gibt. Eine davon ist die Tatsache enormer Verschwendung und Vernichtung von Lebensmitteln. Laut einem neuen Bericht der UNO wird ein Drittel der Lebensmittelerzeugung verschwendet. Dadurch entstehen weltweit Gesamtkosten von 2,6 Billionen Dollar (rund 2 Billionen Euro). Lebensmittelverschwendung ist auch eine Hauptursache der Klimaveränderung. Auch bei uns werden Unmengen an Lebensmitteln verschwendet: Im Durchschnitt pro Haushalt und Jahr in OÖ Essen im Wert von rund 300 Euro. Umwelt-Landesrat Anschober hat das Ziel definiert, innerhalb von fünf Jahren die Lebensmittelverschwendung zu halbieren. Entstanden ist eine große Kampagne mit beachtlichen Zwischenerfolgen. Immer mehr Menschen machen mit. Ein wesentliches Instrument dieser Kampagne sind die Kochshows, die in den nächsten beiden Tagen nach 19 Veranstaltungen zu Ende gehen. Rund 5.000 Menschen haben teilgenommen und sich informiert, große Mengen sonst im Abfall gelandeter Lebensmittel wurden verkocht. 2015 wird es mit den Kochshows und einer weiteren Verstärkung der Kampagne gegen Lebensmittelverschwendung in Oberösterreich weitergehen.

Wie der aktuelle Bericht der UN-Ernährungsorganisation FAO festhält: „Vor dem Hintergrund einer wachsenden Weltbevölkerung könnte die Verringerung der Lebensmittelverschwendung eine entscheidende Rolle für die Ernährungssicherung spielen, während auch die kritischen Grenzen des Planteten beachtet werden.“

Problemaufriss: Lebensmittel im Müll

Die Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt, dass weltweit jedes Jahr rund ein Drittel aller produzierten Lebensmittel „verloren“ gehen, respektive im Müll landen. Diese Menge (ca. 1,3 Gigatonnen an essbaren Lebensmitteln) ist verantwortlich für einen Treibhausgasausstoß von 3,3 Gigatonnen an CO2-Äquivalenten und ist aufsummiert somit nach den USA und China der weltweit drittgrößte Treibhausgas-Emittent.

Die oö. Restabfallanalyse und eine erweiternde Studie der Universität für Bodenkultur haben ergeben, dass in Oberösterreich Lebensmittel im Wert von rund 300 Euro pro Jahr und Haushalt im Restmüll landen – zum Teil sogar noch in originalverpacktem Zustand (3 Prozent des Restabfalls).
Hochgerechnet verursacht Lebensmittelverschwendung allein in Oberösterreich pro Person rund 30kg CO2 pro Jahr, das völlig sinnlos emittiert wird. Schaffen wir eine Halbierung des Lebensmittelmülls, könnten wir über 20.000 Tonnen CO2-Emission pro Jahr einsparen.Menge (ca. 1,3 Gigatonnen an essbaren Lebensmitteln) ist verantwortlich für einen Treibhausgasausstoß von 3,3 Gigatonnen an CO2-Äquivalenten und ist aufsummiert somit nach den USA und China der weltweit drittgrößte Treibhausgas-Emittent.

Die oö. Restabfallanalyse und eine erweiternde Studie der Universität für Bodenkultur haben ergeben, dass in Oberösterreich Lebensmittel im Wert von rund 300 Euro pro Jahr und Haushalt im Restmüll landen – zum Teil sogar noch in originalverpacktem Zustand (3 Prozent des Restabfalls).
Hochgerechnet verursacht Lebensmittelverschwendung allein in Oberösterreich pro Person rund 30kg CO2 pro Jahr, das völlig sinnlos emittiert wird. Schaffen wir eine Halbierung des Lebensmittelmülls, könnten wir über 20.000 Tonnen CO2-Emission pro Jahr einsparen.


Die ökonomischen Kosten der Lebensmittelverschwendung weltweit

Im aktuellen Bericht „Food wastage footprint – Full-cost accounting“ veröffentlicht die Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) folgende Informationen zu den wirtschaftlichen Faktoren von Lebensmittelverschwendung.

Die ökonomischen Kosten der „verlorenen“ (weil erst gar nicht geerntet) bzw. verschwendeten Lebensmittel belaufen sich auf knapp eine Billion USD jährlich.
Dazu kommen allerdings noch versteckte Kosten, weil auch Nahrung, die nie konsumiert wurde, ja produziert werden musste und somit einen Fußabdruck hinterlässt: Atmosphäre, Wasser, Boden und Biodiversität werden beeinflusst, was wiederum Einfluss auf Leben und Wohlergehen von Menschen hat.
Die Umweltkosten werden von der FAO mit ca. 700 Milliarden USD angegeben, die sozialen Kosten mit ca. 900 Milliarden USD jährlich.

Besonders hervorstechende Umwelt- und soziale Kosten beinhalten:
• 3,5 Gt CO2äqu an Treibhausgas-Emissionen. Diese verursachen Schäden im Ausmaß von geschätzten 394 Mrd. USD pro Jahr.
• Steigende Wasserknappheit, v.a. in trockenen Regionen und Jahreszeiten, kostet jährlich weltweit geschätzte 164 Mrd. USD.
• Bodenerosion aufgrund von Wasser kostet jährlich rund 35 Mrd. USD – durch Nährstoffverluste, geringere Ernten, biologische Verluste und externe Kosten. Die Schäden durch Winderosion sind wahrscheinlich geringer.
• Risiken für die Biodiversität durch zB. Pestizideinsatz, die Anreicherung v.a. von Gewässern mit Nitrat und Phosphor, der Verlust bestäubender Insekten und die Ausbeutung von Fischbeständen kostet geschätzte 32 Mrd. USD pro Jahr.
• Erhöhtes Konfliktrisiko aufgrund von Bodenerosion kostet geschätzte 396 Mrd. USD jährlich.
• Der Verlust von Lebensgrundlagen aufgrund von Bodenerosion kostet geschätzte 333 Mrd. USD jährlich.
• Ungünstige Gesundheitsentwicklungen aufgrund von Kontakt mit Pestiziden kosten geschätzte 153 Mrd. USD jährlich.

Insgesamt belaufen sich die ökonomischen, umweltbezogenen und sozialen Kosten der globalen Lebensmittelverschwendung also auf rund 2,6 Billionen USD, also ca. 2 Billionen Euro jährlich. Das entspricht ungefähr dem BIP von Frankreich bzw. dem Doppelten der jährlichen Ausgaben der USA für Nahrung.

Diese Zahlen beruhen auf Schätzungen der FAO-Expert/innen, und sind eher als informierte Unterschätzungen zu betrachten, weil viele Auswirkungen der Lebensmittelverschwendung aufgrund eines Mangels an verfügbaren Daten oder angemessener Methoden nicht in die Berechnungen inkludiert werden konnten.


Ziel: Halbierung der Menge Lebensmittelmüll in OÖ in 5 Jahren

Umwelt- und Konsument/innenschutz-Landesrat Rudi Anschober: „Mein Ziel ist es, Lebensmittelmüll in Oberösterreich bis ins Jahr 2020 zu halbieren. Dazu braucht es eine neue Wertschätzung für unsere Lebensmittel und ihre Produzent/innen, ein hohes Bewusstsein für die Problematik. Nur, wenn wir weltweit weitreichende Maßnahmen ergreifen, kann die Ernährungssicherheit, aber auch der Klimaschutz angestrebt werden.“

Ein erster Schritt in die richtige Richtung zeigt sich in Oberösterreich mittlerweile: In einer Umfrage gaben die Oberösterreicher/innen an, sich der Problematik von Lebensmittelmüll bewusst zu sein und vermehrt sorgsamer mit sorgsamer mit Produkten umgehen zu wollen.

LR Anschober: „Dieser Wille ist schon bemerkbar: Die von mir gestartete Kampagne gegen Lebensmittelverschwendung boomt, immer mehr Interessenten sind mit dabei – bei immer mehr Initiativen, mehr Veranstalter, mehr Engagierte. Ganz Oberösterreich macht mit beim Ziel, die Lebensmittelverschwendung zu halbieren.“


Maßnahmen des oö. Umweltressorts gegen Lebensmittelverschwendung

Es gibt viele Gründe, aus denen Lebensmittel nicht mehr benötigt oder gar weggeworfen werden: Die Augen waren größer als der Magen, ein Sonderangebot hat dazu verführt, mehr zu kaufen als gebraucht wird, ein Urlaub steht vor der Tür. Zahlreiche Initiativen des oö. Umweltressorts bzw. mit dessen Unterstützung in OÖ tragen schmackhaft und kostenlos zum Klimaschutz bei:

1. Foodsharing

Auf myfoodsharing.at können überschüssige Lebensmittel verschenkt oder zum Kauf angeboten werden.

Auch eine Registrierung als Foodsaver ist möglich, was die Abholung von nicht mehr benötigten Lebensmitteln aus Geschäften oder Restaurants ermöglicht, die dann verteilt, kostenlos angeboten oder selbst genossen werden.

Lebensmittel holen und abliefern kann man direkt auch bei den FairTeilern, also bei eigens aufgestellten Kühlschränken an der JKU, der PH OÖ und in Neukirchen an der Vöckla.
Aktuell planen die Gemeinden Wels und Marchtrenk sowie die Kunstuni das Aufstellen von FairTeilern.

Zur Koordinierung sämtlicher Foodsharing-Aktivitäten hat sich heuer eine „Botschafterin OÖ“ verpflichtet: Dr. Gerhilt Kusatz.

Der Folder „Nicht wegwerfen! Teilen!“ beinhaltet sämtliche Infos und Möglichkeiten zum Teilen bzw. Verschenken oder Verkaufen von nicht mehr benötigten Lebensmitteln und gibt hilfreiche Tipps, wie ein Zuviel an Lebensmitteln vermieden werden kann.

Weitere Infos zu Foodsharing unter:
myfoodsharing.at
lebensmittelretten.de
facebook.com/foodsharing/oberoesterreich

2. Der Handel mit an Board

Als erste Supermarktkette hat die Pfeiffer Handelsgruppe den Ausstieg aus Multipack-Aktionen umgesetzt. In einem ersten Schritt wurden die Multipack-Aktionen bei Molkereiprodukten, der Feinkost, Obst und Gemüse eingestellt, in einem zweiten wurde das gesamte Sortiment ohne Multipacks aufgestellt.
Vor Kurzem hat sich auch Hofer medial dazu bekannt, sich gegen Lebensmittelverschwendung einzusetzen: Verzicht auf die volle Produktpallette zu Ladenschluss, Verzicht auf Multipacks bei Frischewaren etc.
Den Startschuss dazu hat LR Anschober mit der Plattform gegen Mengenlockangebote gegeben – erst vor wenigen Wochen wurden mögliche Interessenten erneut über die Plattform informiert und zum Mitmachen angeregt.
Aktuell gibt es folgende Mitglieder der Plattform: Pfeiffer Handelsgruppe, AK OÖ, Klimabündnis Oö, Volkshilfe OÖ, Schuldnerhilfe OÖ, Schuldnerberatung OÖ, Slow Food OÖ, Südwind, Katholische Arbeitnehmer/innen-Bewegung OÖ.
Einen tollen Schritt wagten Billa, Merkur, Adeg im Herbst 2013, als sie Obst mit Schönheitsfehlern als Eigenmarke „Wunderlinge“ und zu einem günstigen Preis in ihr Sortiment aufgenommen haben – Vorbild dafür ist Coop Schweiz.

3. Großküchen setzen Zeichen gegen Lebensmittelmüll

Das Krankenhaus der Elisabethinen Linz hat mit einfachen Mitteln die Kalkulation von Speisen in der Küche optimiert: mit eindrucksvollem Ergebnis! In nur einem Jahr konnte die Menge an Lebensmittelmüll um 12 Tonnen verringert werden.

In einem weiteren Schritt wird nun das Mineralwasser weitgehend durch Granderwasser ersetzt, was nicht nur der Umwelt eine Entlastung bringt, sondern auch der Krankenhaus-Kassa.
Die Elisabethinen stehen anderen Großküchen mit Expertise zur Seite.
Außerdem sind die Elisabethinen jetzt Teil des von LR Anschober mitfinanzierten Projekts „United Against Waste“, im Zuge dessen aufbauend auf einer Abfallanalyse Strategien zur Reduzierung von Lebensmittelmüll erarbeitet und umgesetzt werden.

Projekt UMBESA in der Betriebsküche des Landes OÖ
Das Projekt UMBESA zwischen den Ländern Österreich und Tschechien soll den Weg vorzeigen zu einer nachhaltigen Großküche, in der saisonale, regionale und biologische Lebensmittel – am besten frisch – verwertet werden. Wesentlicher Punkt dabei, neben Gesundheit & Wohlbefinden und Natur & Klimaschutz ist die Wirtschaftlichkeit. Wie das Projekt UMBESA zeigt, sind viele Schritte zu mehr Nachhaltigkeit und einem bewussten Umgang mit Klima und gesunder Ernährung auch ohne Mehrkosten – teils sogar mit Kosteneinsparungen – möglich.
Eine Befragung der Konsument/innen in der Landes-Betriebsküche hat gezeigt: Nachhaltige Ernährung schmeckt.

4. Akutes Einschreiten: „Apfelaktion“

Die Empörung in der Bevölkerung vor wenigen Wochen war groß, als bekannt wurde, dass Landwirt/innen im Eferdinger Becken einen Teil an Kraut und Äpfeln vernichten bzw. verfaulen lassen müssen. Der extrem niedrige Marktpreis hätte nicht einmal die Erntekosten gedeckt. Umwelt-LR Rudi Anschober und Klimabündnis OÖ haben daraufhin eine symbolische Aktion zur Rettung zumindest eines Teils der überschüssigen Äpfel organisiert. Etwa 50 Ehrenamtliche hatten sich binnen weniger Stunden gemeldet und insgesamt 3 Tonnen Äpfel geerntet, die für den Eigenverbrauch und gepresst als Saft für Sozialmärkte verwendet werden.


Weitere, schon geplante Maßnahmen

Brot und Gebäck
Aufbauend auf Gesprächen mit diversen Handeslvertreter/innen und Bäckereien und einer Befragung der Oberösterreicher/innen, bei der 80 Prozent es völlig oder ziemlich ablehnen, dass Brot und Gebäck bis zum Ladenschluss in der vollen Produktpalette angeboten werden muss, wird es hierzu in den nächsten Wochen eine gemeinsame Initiative geben.

Einerseits sollen sich Bäckereien und Einzelhandel dieses Umfrageergebnis zu Herzen nehmen und „Mut zur Lücke“ zeigen. Anderseits soll es Tipps für Konsument/innen geben, was sich alles lecker aus Altbrot kochen bzw. backen lässt – wie also auch hartes Brot gut verwertet und damit vor dem Müll bewahrt werden kann.

Studie über die Lebensmittelweitergabe an Sozialinitiativen
In einer eigenen Studie wird aktuell untersucht, bei welchen Waren die Weitergabe von ansonsten im Abfall landenden Lebensmitteln an Sozialinitiativen bereits gut funktioniert und wo es Barrieren und Behinderungen, etwa rechtlicher Natur gibt.
Ziel ist es, danach diese Barrieren zu entfernen, um auch die Weitergabe an Sozialinitiativen weiter zu verstärken.

Für ein neues Bewusstsein, eine neue Wertschätzung gegenüber unseren Lebensmitteln und ihren Produzent/innen sorgen weiters auch folgende Initiativen aus dem oö. Umweltressort: das Koch- und Lesebuch „Besser Essen – Wie grüne Küche, Flexitarier und Co mit Genuss die Welt verändern“, Urban Gardening-Gemeinschaftsgärten, Schulgartenwettbewerb, die Initiative FleischfreiTag, die Handy-App „Gutes Finden“, Analyse Leitungswasser-Mineralwasser, ...

EU-Vorstoß beim Mindesthaltbarkeitsdatum
Um die Menge von 89 Mio. Tonnen an Lebensmittelmüll in ganz Europa, oftmals auch noch ungeöffnete Produkte (3 % des Restabfalls in Oberösterreich) zu reduzieren, haben die Niederlande und Schweden im EU-Agrarrat nun den Vorschlag eingebracht, bei manchen, unbedenklichen Produkten auf die Ausweisung des Mindesthaltbarkeitsdatums zu verzichten. So könnten etwa Nudeln, Reis, Tee oder Kaffee bald schon ohne Datumsangabe in den Regalen unserer Supermärkte stehen.
Die Kommission arbeitet dazu an der Mitteilung „Sustainable Food“.
Info-Kochshow-Tour: Erfolgreich ins Finale am Samstag inkl. Spende

Nach dem großen Interesse der Bevölkerung für die Kochshows „Kochtopf statt Mistkübel – So vermeiden Sie Lebensmittelmüll“ von LR Anschober beim Premieren-Durchgang im letzten Jahr, gab es 2014 wahrlich einen Boom.

Der Startschuss 2014 erfolgte am Restaurant Day in Linz direkt in den Räumlichkeiten des Umweltressorts. Allein in diesem Jahr wurde schon 17 Mal in ganz Oberösterreich geschnipselt, gekocht, geplaudert, gegessen – und damit ein wesentlicher Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung gesetzt. Denn in den Topf kommen nur gute Lebensmittel aus „B-Ware“, die aus rein optischen Gründen sonst im Müll landen würden.

Diese Woche findet die Kochshow-Tour 2014 nun ihren Abschluss: mit den Kochshows am Freitag beim SEP-Kirtag in Gmunden gemeinsam mit Promiköchin Ingrid Pernkopf und am Samstag beim Bauernmarkt in Puchenau. Das Finale in Puchenau wird auch dazu genutzt, um die Einnahmen - durch freiwillige Spenden für die ausgegebenen Speisen - an Vertreter/innen der „Kupfermuckn“ (Verein ARGE Obdachlose) zu übergeben: insgesamt 3.600 Euro!

Das Konzept der Kochshows: LR Rudi Anschober, Profiköchin Nicole Bürstinger und Organisatorin Sabine Reisinger zeigen bei der Kochshow unter freiem Himmel vor, wie Lebensmittelverschwendung verringert werden kann. Verkocht wird gute B-Ware, die aus optischen Gründen nicht verwertet werden würde. Mit dabei sind auch Bio-Seminarbäuerinnen von Bio Austria Oö, die Möglichkeiten des Haltbarmachens zeigen, sowie die Köchinnen der I-Woker, die aus allem, was der Kühlschrank hergibt, Wokgerichte schnell und g’schmackig zaubern. Die Zutaten dafür werden direkt vom Bauernhof aus der Region bezogen - mit Hilfe der Bio Austria, des Biohofs Achleitner und heuer erstmals auch von den Handelsketten Pfeiffer und Spar.

Äußerst erfolgreiches Resümee für die Info-Kochshow-Tour 2014:
- Insgesamt 19 Kochshow-Termine sorgen für Bewusstsein, Aufklärung, guten Geschmack, setzen ein Symbol für nachhaltige Ernährung und Wertschätzung gegenüber Produzent/innen.
- Hunderte Besucher/innen konnten Infos einholen, sich austauschen, dazulernen – oder einfach das Essen genießen. So wurden pro Veranstaltung rund 250 Essensportionen ausgegeben, gesamt also knapp 5.000 köstliche Portionen.
- Darunter auch rund 300 Schüler/innen bei nur zwei Kochshows.
- Die Speisen wurden aus rund 110 Kilogramm guten und gesunden Lebensmitteln hergestellt, die sonst einfach im Müll gelandet wären – aus optischen Gründen oder wegen ihres Mindesthaltbarkeitsdatums etwa.
- Die Ausgabe der Speisen erfolgte bei allen Veranstaltungen gegen eine freiwillige Spende: So sind 3.600 Euro zusammengekommen, die am Samstag an die ARGE Obdachlose - „Kupfermuckn“ übergeben werden.
- Die Veranstalter der Clam-Konzerte setzen in diesem Jahr ein besonderes Zeichen: Die Konzerte werden nach nachhaltigen Kriterien ausgerichtet, die Veranstalter werden zum Klimabündnis-Partner und setzen bei der Bewirtung auf die nachhaltigen Speisen der „Kochtopf-statt-Mistkübel“-Küche.



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