Gregor Schlierenzauer fliegt neue KULM-Schanze ein

KULM - FIS Skiflug Weltcup von 9. bis 11. Jänner 2015

Aufbruch in eine neue Dimension des Skifliegens. Kulm-Schanzenrekordhalter Gregor Schlierenzauer fliegt am 8. Jänner 2015, um 16:00 Uhr (ORF eins überträgt live), als erster Athlet von der neu adaptierten Skiflug-Schanze in Bad Mitterndorf und schlägt damit offiziell ein neues Kapitel in der Skiflug-Geschichte auf.

Kulm ist Kult. Seit mittlerweile 65 Jahren verleihen die Skispringer auf dem 2.351 Meter hohen Grimming vorgelagerten Berg (zu Keltisch „Kulm“) ihren Träumen Flügel. Seit Ende Mai 2014 wurde der Kulm nach den Erfordernissen der FIS adaptiert und nennt sich beim FIS Skiflug Weltcup 2015 (9. bis 11. Jänner 2015) zum ersten Mal größte Skiflugschanze der Welt (Hillsize: 225 Meter).

Mit dem Umbau beginnt am Kulm eine neue Skiflug-Ära. Am 8. Jänner 2015 wird die neue Schanzenanlage seiner Bestimmung übergeben. Und zwar nicht irgendwie. Der erste Flug über die neue Schanze, der um 16:00 Uhr erfolgt und live auf ORF eins übertragen wird, wird speziell inszeniert. Gregor Schlierenzauer wird als erster Athlet am Bakken sitzen und den ersten Flug wagen. „Wer, wenn nicht Gregor? Er hat dreimal hier gewonnen und hält mit 215,5 Metern den Schanzenrekord. Gregor soll der erste Mensch sein, der den Kulm in eine neue Ära führt“, sagt OK-Chef Hubert Neuper.

„Darauf bin ich sehr stolz“
Der Erste zu sein, der nach dem neuerlichen Kulm-Umbau offiziell in die Luft geht, ist Gregor Schlierenzauer. Für den österreichischen Super-Adler eine große Ehre und Freude: „Der Kulm definiert für mich ein Stück Sportgeschichte, er beinhaltet eine Menge großartiger Augenblicke und prickelnder Erinnerungen“. Die Tatsache, dass es jetzt noch weiter runter gehen kann, lässt sein Fliegerherz höher schlagen: „Der Kulm soll nun Ähnlichkeiten mit Vikersund haben, ist aber dennoch unvergleichlich als Gesamtwerk und damit ein sehr spezieller Ort, der dir Respekt abringt, aber gleichzeitig an die Leidenschaft appelliert. Das Ganze noch mit Heimvorteil gewürzt, macht das Fliegen noch schöner als es von Haus aus ist. Ich bin sicher, dass hier alle auf ihre Kosten kommen werden, die Aktiven gleichermaßen wie die Zuschauer.“

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