Thema „Verkehrslawine STOP“ in Hallstatt

Bürger für Hallstatt luden zum Diskussionsabend

Der Verein Bürger für Hallstatt (BfH) lud am Dienstag, 30. 8. 2016 zu einer Diskussion ins Kulturhaus Hallstatt ein. Das brisante Thema „Verkehrslawine STOP“ wird von vielen Einheimischen als wichtig empfunden und der Seminarraum war mit mehr als 75 Personen zum Bersten voll. Die Fraktionsobfrau Siegrid Brader begrüßte die Teilnehmer und übergab das Wort an Gemeindevorstand Fritz Idam, der die Diskussion leitete. Nach einführenden Worten zum Thema gab es die Möglichkeit die Meinung zu sagen und Verbesserungsvorschläge zu bringen. Die Debatten, auch wechselseitig, wurden teilweise sehr sachlich aber auch emotional geführt. Man konnte erkennen, dass diese Verkehrslawine für die Bevölkerung sehr belastend ist. Zusammenfassend zieht der Verein Bürger für Hallstatt folgendes Resümee des Abends: „ Obwohl der ständig steigende KFZ-Verkehr und der damit verbundene Massentourismus die Lebensqualität vieler Anwesender spürbar mindert, verlief die Diskussion in ruhiger, sachlicher Atmosphäre. Die wichtigsten Wünsche und Aussagen sind: Die Grenzen der Belastbarkeit sind bereits überschritten. Es dürfen keine zusätzlichen Parkplätze mehr in Hallstatt entstehen und das illegale Parken muss verhindert werden. Ein professioneller Wachdienst soll an den Problemstellen den fließenden Verkehr regeln und den ruhenden Verkehr überwachen. Dieses Systems soll aus einer deutlichen Erhöhung der Busparkgebühren finanziert werden, wobei ein Busreisender gleich viel wie ein Individualreisender bezahlen muss. Die Buchung von Parkplätzen muss über das Internet mit Vorausbezahlung geregelt werden. Wenn die Parkplätze in Hallstatt voll sind, soll diese Information auf Anzeigetafeln bereits in Bad Goisern, Gosau und Bad Aussee aufscheinen. Die Anreise nach Hallstatt ist dann nur noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich. Freie Fahrt für Einsatzfahrzeuge! Insbesondere das Freihalten der Ausfahrt aus dem Feuerwehrdepot. Amtliche Lärm- und Schadstoffmessungen am Kernmagazinplatz. 30 km/h Tempo-Beschränkung im gesamten Ortsgebiet. Die rege Teilnahme und die engagierten Diskussionsbeiträge sind ein deutliches Signal an die Entscheidungsträger, dass umgehend wirksame Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Lebensqualität der Hallstätterinnen und Hallstätter wieder auf einen guten Stand zu bringen.“



Es gab mehr als 70 Wortmeldungen und wir geben hier einen Überblick in chronologischer Reihenfolge der Wortmeldungen:
- Bei der Kreuzung in der Lahn ins Echerntal gibt es enormen Rückstau
- Die Einfahrt in das Parkdeck erzeugt ebenfalls enormen Rückstau
- Wichtige Vertreter der PEB GmbH (Parkplatz Errichtung und Betrieb) fehlen
- O-Stellung bei den Parkplätzen ist nicht richtig
- Parkplatzbewirtschaftung ist nicht ok
- Personal wird benötigt
- Rückstau bis ins Tunnel (bis zu 30 Minuten Stehzeit im Tunnel)
- Parkplatzanzahl bereits in Gosaumühle anzeigen
- Schranken 24 Stunden schließen
- Technische Anlage aufrüsten, sie ist veraltert
- Die Einfahrtsregelung bei Sparkasse neu anlegen
- Parkplatzregelung überdenken
- Verleihautos sind ein Problem
- Fremde Bustaxis fahren ins Ortszentrum
- Tourismus Österreich schlachtet uns (Hallstatt) aus
- Schrankeneinfahrt ist unzulänglich
- Es muss gekennzeichnet werden, dass es keine Fußgängerzone gibt
- Lärm- und Abgasmessungen müssen durchgeführt werden
- Als Anrainer braucht man Ohropax, da Lärmpegel wie neben Autobahn ist
- Luftmessung wäre angebracht
- Feuerwehr fordert: Halte- und Parkverbote müssen kontrolliert werde
- weiters Buttingerkreuzung entsprechend Straßenverkehrsordnung regeln
- weiters bei P1 und P2 eine zusätzlich eine Person einsetzen
- weiters Zentrumtafel vor den Tunnel anbringen
- weiters: Verkehrsregelung zu bestimmten Zeiten - weiters: Engstellen sind zu beheben
- 20 Euro Gebühren für Busse sind ein Witz!
- Behindertenparkplätze müssen kontrolliert werden
- Eine Abgangsgemeinde kann keine zusätzlichen Person einstellen
- Preimesberger Christoph (PEB): Kontrollgremium hat sich entschuldigt
- weiters: Parkleitsystem wird überarbeitet
- weiters: Chipkarten sind angedacht
- weiters: im Internet wird das Angebot an Parkplätzen ablesbar sein
- weiters: angedacht sin Parkplätzen (DAG) in Obertraun
- weiters: Schrankschließung von 20 18 Uhr zurückgenommen Personalmangel
- weiters: Autoverkehr ins Zentrum großteils GM Nummern
- weiters: Gebührenerhöhung von 20 auf 30 Euro kommt
- es gibt in Hallstatt ein Müllproblem
- ein neuralgischer Punkt ist der Fotopoint im Römischen und der Marktplatz - Wachdienst soll Verkehrsflächen und Parkplätze überwachen
- Hemetsberger Ulrike (Gemeinde) Vize Bgm.Gamsjäger entschuldigt
- weiters: täglich kommen 40 – 80 Busse nach Hallstatt
- weiters: es gibt eine App zur Suche kostenloser und illegaler Parkplätze
- weiters: auch das Echerntal ist bereits durch den Verkehr sehr beeinträchtigt - Hallstatt braucht auch die Hallstätter, nicht nur Gäste
- Wirtschaftstreibende sollen auch die Bedenken der Bevölkerung verstehen
- Zeitfenster für die Busparkplätze einführen
- der Plafond ist erreicht
- für die Einwohner sollte das Parken kostenlos sein und nicht teuer als für Gäste
- ein Hallstätter zahlt pro Tag 0,49 Euro, ein Bus (50 Personen) pro Tag 0,40
- Erstwohnbesitzer sollen die Hälfte zahlen, Zweitwohnbesitzer dafür mehr
- die Bevölkerung sollte zusammenhalten
- Hallstatt wächst zu, alle Gewerbetreibenden belegen die Straßen und Plätze
- es wird nichts dagegen unternommen, weder Gemeinde noch Polizei
- von „oben“ wir es toleriert
- Bürger für Hallstatt keine Parkplätze für das Amtshaus oder das neue Hotel
- weiters: wir streben eine Volksbefragung an
- weiters: eine entsprechende Frage wird die Grundlage dafür
- weiters: wir arbeiten eine Frage dazu wird
- weiters: die Bevölkerung soll mitmachen u. die Frage auf die Homepage stellen- weiters: für die Volksbefragung braucht man 18% (= 125) an Unterschriften
- weiters: eine Eintrittsgebühr wurde bereits mehrmals angedacht und gefordert
- weiters: die Einnahmen könnte man entsprechend investieren
- weiters: Geschäftliche Nutzung und wildes Parken erzeugen Engstellen
- Arbeitsplätze sollen geschaffen werden
- die Lebensqualität der Hallstätter Bevölkerung sinkt auf Null
- eine Verbesserung der Lebensqualität wäre sofort notwendig
- es entsteht eine mehrfache Diskussion über die mangelhafte Lebensqualität
und viele Konfrontationen mit den Hallstätter Tagesgästen werden gemeldet.




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