Von der Verkehrserziehung über die Verkehrsüberwachung bis hin zur Bettelei:

Eine umfangreiche Palette an Aufgaben hat die Stadtpolizei alljährlich zu bewältigen. Und das bei einem im Vergleich zu anderen Städten niedrigen Personalstand von sieben Beamten. Wünsche, Bitten, Beschwerden – die Polizei ist erster Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, die sich ärgern oder Sorgen machen. Alleine ihre Präsenz wirkt beruhigend, deeskalierend und vermittelt ein Gefühl der Sicherheit.

Verkehrssicherheit
Da Verkehrssicherheit bereits bei den Kleinsten beginnt, stellen sich RevInsp Irene Hinterlechner und GrInsp Ernst Großberger in den Kindergärten im Gemeindegebiet mit Verkehrserziehungsunterricht ein.

An 4 Schutzwegen führt die Stadtpolizei täglich die Schulwegsicherung durch.

Außerdem hält GrInsp Ernst Großberger über Wunsch Vorträge an den Vöcklabrucker Schulen. 32 Stunden zu den Themen Jugendschutz, „Stalking“ und „Mobbing“ sowie Gewaltprävention waren es im Jahr 2016.

Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner: „Um Vandalismus in der Innenstadt und alkoholbedingte „Aussetzer“ zu vermeiden, setzen wir verstärkt auf Überwachung und präventive Streifen.“

Verkehrsüberwachung Sehr zu schätzen weiß die Bevölkerung die Polizeipräsenz, wenn es um rücksichtslose Raser im Stadtgebiet geht. So wurden im Vorjahr 67 Laserkontrollen durchgeführt.
Zusätzlich zur Laserpistole und den sechs stationären Radargeräten ist jetzt auch ein Radarfahrzeug einsatzbereit. Ab Februar werden daher mobile Radarmessungen erfolgen, um die Verkehrssicherheit und –belastung weiter zu verbessern.

Bettelei
Nicht den gewünschten Erfolg haben die freiwillige Beschränkung der Bettelei und auch die Suche nach geeigneten Arbeitsplätzen gebracht. Einerseits wird die vereinbarte Grenze von fünf Bettlern besonders am Mittwoch immer wieder überschritten, andererseits hat sich in der Zwischenzeit herausgestellt, dass die Bettler aus verschieden Gründen kaum bereit sind, eine geregelte Arbeit anzunehmen.

Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner: “Diese Entwicklung ist für mich unbefriedigend. Ein sektorales Bettelverbot steht daher unverändert im Raum.“


Weitere Zahlen:
An die Verwaltungsbehörden wurden 10.488 Verwaltungsanzeigen - davon 8.266 Radaranzeigen sowie 2.222 Anzeigen wegen verschiedener strafbarer Handlungen - erstattet. An Strafgeldern für StVO-Übertretungen flossen insgesamt € 461.999,94 in die Gemeindekasse.
31 Verkehrsunfälle mit Sachschäden wurden aufgenommen und an die zuständige Behörde weitergeleitet, wobei auch fahrerflüchtige Lenker ermittelt werden konnten.

Parkgebühren wurden in der Höhe von € 231.551,10 eingenommen. Das sind um 4 % mehr als im vergangenen Jahr.

Auch die Betreuung der Parkgebührenautomaten obliegt der Stadtpolizei; viele Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten hat BezInsp Christian Hawelka erledigt. Übrigens kommt die Abwicklung des Parkgebühreninkassos einem regelmäßigen Fitnesstraining für die Beamten gleich: Insgesamt mehrere tausend Kilogramm Münzgeld müssen pro Jahr zur Dienststelle und in der Folge zur Bank gebracht werden.

Marktgebühren wurden in der Höhe von € 57.249,80 eingehoben.

Und nicht zuletzt zählt zu den Agenden der städtischen Sicherheitswache auch das Fundwesen – um dieses kümmert sich in erster Linie RevInsp Irene Hinterlechner.
Ehrliche Finder brachten 13 Fahrräder, 135 Schlüssel sowie 195 unterschiedlichste andere Fundgegenstände zur Dienststelle - incl. Bargeld und Sparbücher. 102 Verlustanzeigen über verlorene Gegenstände, Dokumente und Ausweise wurden im Gegenzug ausgestellt.

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