Brand im Tierheim Altmünster

In der Futterküche ist ein Brand ausgebrochen, das Stiegenhaus verraucht, wodurch zwei Personen im ersten Stock der Weg nach draußen versperrt wurde. Weiters befindet sich im Keller eine bewusstlose Person.

So die Übungsannahme der Feuerwehr Eben/Nachdemsee am 26.5.2017

Einsatzleiter HBI Klaus Leitner entscheidet sofort, die Kameraden der Feuerwehr Altmünster zu alarmieren. Der erste Atemschutztrupp begibt sich in den Keller um die bewusstlose Person zu retten. Erschwerend kam hinzu, dass der Mann sehr groß und schwer ist, wodurch der Einsatz mit der Schleifkorbtrage notwendig wurde.

Der zweite Trupp begibt sich über Leitern und dem Carport in den ersten Stock, muss aber die Bergung auf diesem Weg abbrechen, da das Dach zu schwach ist. Man entscheidet sich den Weg durch das Stiegenhaus zu nehmen und die eingeschlossenen mittels Fluchthaube ins Freie zu geleiten.

Übungsziel erreicht, nachdem alle Personen aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht wurden.

Eine schwierige Übung, da das Gelände rund ums Tierheim wenig Stellfläche für Fahrzeuge und Gerätschaften bietet.

„Im Ernstfall rücken alle 4 Wehren der Gemeinde aus, da müssen wir großräumig sperren“ so Einsatzleiter HBI Klaus Leitner.

Das Team vom Tierheim Altmünster stellte die „Opfer“ und waren mit viel Elan bei der Sache. Weiters ist zu erwähnen, dass bei dieser Übung keine Tiere miteinbezogen wurden, denn dies würde den Tieren unnötigen Stress bereiten.

Ein besonderer Dank gilt allen Nachbarn, für das Verständnis, dass während der Übung die Straßen erschwert passierbar waren.

Für das Tierheim war diese Übung eine wichtige Erfahrung, da man überlegen muss, was ist für den Notfall zu erledigen: Wohin mit den Tieren? Schlüsselsafe? Alarmplan?

Diese Punkte wurden gemeinsam mit dem Vorstand, der Tierheimleitung sowie ABI Christian Gruber erörtert und stehen als eine der nächsten Punkte auf der Agenda.

Im Übungseinsatz standen die Wehren Eben/Nachdemsee und Altmünster mit 32 Einsatzkräften.

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