ServusTV - Die schönsten Nockn der Welt

Heimatleuchten - Die Nockberge - Inmitten grüner Giganten - Sonnenaufgang am Windebensee in den Kärntner Nockbergen. 
Fotorechte: © ServusTV / Daniel Götzhaber
Heimatleuchten - Die Nockberge - Inmitten grüner Giganten - Sonnenaufgang am Windebensee in den Kärntner Nockbergen. Fotorechte: © ServusTV / Daniel Götzhaber

Alter und Schutz
Grasig und kuppig – daher auch der Name Nock“ – ragen die grünen Gipfel der Nockn“ in den Himmel. Entstanden sind sie vor rund 60 Millionen Jahren und sie sind somit das älteste Gebirge Österreichs. Eine jahrhundertlange Bewirtschaftung des Menschen ist für das heutige unverwechselbare Erscheinungsbild der Nockberge verantwortlich – dessen Erhalt auch tatkräftig geschützt wird: Als 1980 ein Skigebiet in der einzigartigen Region im Westen der Gurktaler Alpen gebaut werden sollte, stellten sich die Kärntner in einer Volksbefragung geschlossen gegen diese Pläne. Eine Auszeichnung der Region als Biosphärenpark durch die UNESCO besiegelte den Naturschutz, der maßgeblich durch die Bewohner der Region angestoßen wurde.

Bäder und Zäune
Hans Jörg Aschberger ist einer der Menschen, die auch die Natur der Nockberge prägen. Der Land- und Gastwirt betreibt das traditionsreiche Karlbad auf 1.700 Metern Höhe. Dabei handelt es sich um ein historisches Mineral- und Kurbad – innerhalb einer bewirtschafteten Almhütte.
Franz Gruber und Hans Gratzl beherrschen als eine der wenigen Bewohner der Nockberge noch die Kunst des Zaunringbratens. So lassen sich Zäune ohne Nägel herstellen, die sich perfekt in das Landschaftsbild einfügen und für die Ewigkeit geschaffen sind.

Senner und Senser
Seit 17 Jahren verbringt der Almhalter Ewald Brence seine Sommer auf der Alm. Er ist verantwortlich für 200 Stück Rinder, auf die er täglich ein Auge werfen muss. Die schrägen Bergwiesen der Nockberge können nur mit der Hand gemäht werden – ein mühsames Unterfangen, das man an den steilsten Stücken lieber den jüngeren Männern überlässt.
Franz Baier ist passionierter Förster und Jäger – ebenso wie seine Frau Elisabeth Schneeweiß, die ihren Traum lebt und vor 30 Jahren norddeutsche Friesenpferde als Exoten nach St. Oswald brachte. Heute ist sie Österreichs größte Friesenzüchterin.

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