„Wollen mehr junge Menschen für den Pflegeberuf gewinnen“

v.l: LAbg. Michaela Langer Weninger, Heimbewohner Herr Bauernfeind, Heimleiterin Mag. (FH) Margit Hollerweger und LAbg. Dr. Elisabeth Kölblinger. Foto: ÖVP
v.l: LAbg. Michaela Langer Weninger, Heimbewohner Herr Bauernfeind, Heimleiterin Mag. (FH) Margit Hollerweger und LAbg. Dr. Elisabeth Kölblinger. Foto: ÖVP

Abgeordnete der OÖVP-Bezirk Vöcklabruck besuchte das Alten- und Pflegeheim St. Klara, um mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterin in der Pflege über den Fachkräftemangel zu diskutieren - Pflegekräfte leisten unschätzbar wertvollen Dienst für die Gesellschaft.
Der demographische Wandel stellt unser Land vor große Herausforderungen. In Oberösterreich sind derzeit mehr als 80.000 Menschen pflegebedürftig - bis 2025 werden es bereits rund 94.000 sein. Um den steigenden Pflegebedarf decken zu können, werden in den kommenden Jahren insgesamt rund 1.600 zusätzliche Pflegekräfte benötigt.
Aufgrund des Fachkräftemangels haben Bezirksparteiobfrau LAbg. Michaela Langer Weninger und LAbg. Dr. Elisabeth Kölblinger das Alten- und Pflegeheim St. Klara in Vöcklabruck besucht. Ziel war es, sich direkt vor Ort mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Pflege auszutauschen und dabei mögliche Lösungen entwickeln.
Als einer der Hauptgründe für den Fachkräftemangel wurde angeführt, dass es jungen Menschen im Alter zwischen 15 und 17 derzeit nicht möglich sei, eine Ausbildung im Pflegebereich zu beginnen.
„Wir wollen mehr junge Menschen für den Pflegeberuf gewinnen“, so Landtagsabgeordnete Langer Weninger. Ein möglicher Ansatz sei laut der ÖVP Bezirksparteiobfrau ein Konzept der Pflegelehre, wie sie in der Schweiz besteht. Dort ist die Pflegelehre der drittbeliebteste Lehrberuf. Jährlich werden mehr als 4000 Menschen ausgebildet.
Ein anderer Lösungsansatz wäre im Rahmen der 3-jährigen Ausbildung an einer Fachschule (HLW, Hasch etc.) den Abschluss für einen Pflegeberuf (z.B: Pflegefachassistenten) zu ermöglichen.
„Pflegekräfte leisten unschätzbar wertvollen Dienst für die Gesellschaft. Damit die Pflege im Land der Möglichkeiten auch weiterhin gesichert ist, werden wir jede Hand brauchen. Entscheidend ist, dass wir junge Menschen, die an einem Pflegeberuf interessiert sind, künftig auch einbinden können“, betonte Abgeordnete Elisabeth Kölblinger.


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