Bundesvorsitzender der PRO-GE Rainer Wimmer - Mitbestimmung wird beschnitten

Foto Kurt Schmidsberger
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Mit der Einführung der Arbeitszeitverlängerung versuche die Regierung jedoch auch, die betriebliche Mitbestimmung zu beschneiden. „Die Mitsprache der Betriebsräte bei der elften und zwölften Arbeitsstunde wurde aus dem Gesetz gestrichen. Künftig werden die Mitarbeiter dem Chef alleine gegenüberstehen, wenn sie die Überstunden ablehnen wollen“, sagt Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender der PRO-GE.

Mit der im Gesetz vorgesehenen Freiwilligkeit bei der Absolvierung der Überstunden werde den ArbeitnehmerInnen Sand in die Augen gestreut: Jeder weiß, dass in Österreich eine Kündigung ohne Angabe von Gründen jederzeit möglich ist. Lehnt ein Mitarbeiter Überstunden zu oft ab, läuft er Gefahr, den Arbeitsplatz zu verlieren. Der 12-Stunden-Tag ist ein Gesetz, dass nur der Wirtschaft Vorteile bringt, die ArbeitnehmerInnen werden im Regen stehen gelassen.

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