Assistenzeinsatz „Schneedruck 2019“

Das Militärkommando Oberösterreich beendet heute den Assistenzeinsatz „Schneedruck 2019“. Der Assistenzeinsatz dauerte von 9. bis 18. Jänner 2019. Zum Höchststand waren 600 Soldaten im Einsatz und diese leisteten insgesamt 31000 Arbeitsstunden. Der Großteil der Soldaten kam aus den Garnisonen Ried im Innkreis, Freistadt, Wels und Hörsching. Es waren Grundwehrdiener und Kadersoldaten im Einsatz.

Um über so einen langen Zeitraum einsatzfähig zu bleiben, gab es einen Schichtbetrieb mit Arbeits- und Ruhephasen unter Tags. Die Soldaten wurden zwei Mal täglich mit warmen Essen und natürlich mit dem Frühstück versorgt. Zusätzlich waren bei allen Assistenzkompanien Sanitätstrupps zur Sanitätsversorgung sowie alpinqualifiziertes Personal (Heeresbergführer, Heereshochalpinisten) zur Sicherung eingesetzt.

Das Militärkommando Oberösterreich betreibt am Fliegerhorst VOGLER in Hörsching ein Katastrophenlager, in dem ein Erstbestand an Katastrophengerät für Hochwasser- bzw. Schneeeinsätze gelagert ist. Wertvolle Hilfe leistet bei der Bewältigung solcher Assistenzeinsätze das „Netzwerk für Katastropheneinsatz in Oberösterreich“. Die beteiligten Unternehmen übergeben dem Militärkommando Oberösterreich unentgeltlich Fahrzeuge oder Geräte (Hebebühnen, Radlader, Kleinbusse, Schneeschaufeln, Schneehexen etc.), die es beim Bundesheer nicht oder nur in geringer Anzahl gibt und eine Versicherung versichert das Gerät. Dies alles unentgeltlich!!!

Folgende Unternehmen gehören dem Netzwerk für Katastropheneinsatz an:
• Raiffeisenlandesbank Oberösterreich
• UNIQA
• HABAU
• STRABAG
• SWIETELSKY
• FELBERMAYR • PAPPAS-Mercedes Linz-Wegscheid
• BRAU UNION ÖSTERREICH

Die Soldaten waren in Rosenau am Hengstpaß (Firma ROHOL), Spital am Pyhrn, Windischgarsten, Edlbach, Ebensee und Gosau eingesetzt.

Bereits im Februar 2006 fand ein Assistenzeinsatz „Schneedruck“ mit ähnlichen Assistenzanforderungen und nahezu denselben Einsatzräumen statt.

Weitere Meldungen