80-Jähriges-Jubiläum bei Linsinger Maschinenbau in Steyrermühl

Linsinger Maschinenbau in Steyrermühl: Der Weltmarktführer feiert sein 80-Jähriges-Jubiläum und stellt Weichen für Expansion
Mit der Erfindung des Hochleistungsschienenfräsens ist die in Steyrermühl beheimatete Linsinger Maschinenbau GmbH zu einem globalen Player in Sachen Schieneninfrastruktur geworden. Zur Bewältigung der rasant steigenden Auftragseingänge erweitert der Familienbetrieb mit seinen derzeit rund 420 Beschäftigten im laufenden Jahr seinen Hauptsitz in Oberösterreich: Neben dem bereits gestarteten umfangreichen Ausbau der Büro- und Produktionsflächen wurde auch ein internes, rund einen Kilometer langes Gleisnetz für Inbetriebnahmen und Testzwecke errichtet. „Damit werten wir den Standort Steyrermühl massiv auf und machen ihn zu einem der wettbewerbsfähigsten Betriebe in der gesamten Branche“, zeigt sich Günter Holleis, seit 2017 Firmenleiter der Linsinger Maschinenbau GmbH, kämpferisch. Zudem wird der Bereich Forschung & Entwicklung forciert und zusätzliches Personal aufgenommen.
Der 1939 vom Techniker Ernst Linsinger gegründete metallverarbeitende Betrieb machte erstmals in den 1950er-Jahren mit der Erfindung des Rapidfräsens auf sich aufmerksam. Seither wurden unzählige internationale Patente angemeldet. 1993 erfolgte der Einstieg ins Schienenfräsen. Heute gilt Linsinger in diesem Bereich als Weltmarktführer und investiert weiter in neue Technologien und in den Standort in Steyrermühl: Aktuell baut Linsinger seine Büroräumlichkeiten um etwa 2.000 Quadratmeter aus und errichtet zwei weitere Produktionshallen mit einer Gesamtfläche von 2.700 Quadratmetern. Auch die Weichen für ein firmeninternes, einen Kilometer langes Gleisnetz wurden gestellt. „Einerseits wollen wir dieses Netz für Demonstrationszwecke nutzen, andererseits können wir auf den Gleisen auch Inbetriebnahmen durchführen“, erklärt Firmenleiter Günter Holleis. „Durch die Investition in den Standort ist es uns möglich, noch gezielter auf kundenspezifische Anforderungen einzugehen.“
Die neuen Hallen wurden am 11. Oktober 2019 zum Jubiläum „80 Jahre Linsinger“ feierlich eröffnet. Prominenz aus der oberösterreichischen Landespolitik und Wirtschaft gratulierten zum 80. Geburtstag. Darunter auch WKOÖ Vizepräsident KommR DI Dr. Clemens Malina-Altzinger, WKO Gmunden Bezirksstellenleiter Robert Oberfrank, Bürgermeister Ing. Fritz Feichtinger, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner und Mag. Dr. Elisabeth Kölblinger.
98 % Exportquote
Schienenfräsen ist ein umweltschonendes, spanabhebendes Bearbeitungsverfahren, welches verschlissene Eisenbahnschienen wieder neuwertig macht und dadurch die Fahrsicherheit und den Fahrkomfort der Züge erhöht und bis zu 98 % der Instandhaltungskosten einspart. Dass die geplanten Erweiterungen durchaus notwendig sind, zeigt die aktuelle Nachfrage nach Linsinger-Lösungen aus aller Welt. Im Bereich der umweltfreundlichen Schieneninstandhaltung, in dem sich Linsinger inzwischen als Weltmarktführer durchsetzen konnte, hat das Unternehmen im laufenden Jahr bereits drei Schienenfräszüge ausgeliefert. Bis Ende 2020 gehen 15 weitere Schienenfräszüge an unterschiedlichste Kunden in alle Welt. Insgesamt werden 98 Prozent der im heimischen Werk produzierten Anlagen und Fahrzeuge exportiert. „Infrastruktur-Unternehmen aus den verschiedensten Ländern erkennen das Potential unserer hocheffizienten Technologie und, dass diese für die Aufrechterhaltung des Schienenverkehrs immer wichtiger wird“, ergänzt Holleis.
Insgesamt beschäftigt Linsinger 420 Mitarbeiter, 100 davon wurden alleine dieses Jahr eingestellt.



Bildrechte/Copyright: © Linsinger Maschinenbau
Bild 1 v.l.n.r.: Robert Oberfrank (Bezirksstellenleiter WKO Gmunden), Andreas Weingärtner, Ing. Friedrich Weingärtner, Ing. Mag. Günter Holleis, WKOÖ Vizepräsident KommR DI Dr. Clemens Malina-Altzinger
Bild 2 v.l.n.r.: Bürgermeister Ing. Fritz Feichtinger, Robert Oberfrank (Bezirksstellenleiter WKO Gmunden), Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, Andreas Weingärtner, Ing. Friedrich Weingärtner, Ing. Mag. Günter Holleis, Mag. Dr. Elisabeth Kölblinger, WKOÖ Vizepräsident KommR DI Dr. Clemens Malina-Altzinger
Bild 3 v.l.n.r.: Robert Oberfrank (Bezirksstellenleiter WKO Gmunden), Ing. Friedrich Weingärtner, Andreas Weingärtner, Ing. Mag. Günter Holleis, WKOÖ Vizepräsident KommR DI Dr. Clemens Malina-Altzinger

Weitere Meldungen

Gamification

– Spielmechanismen bei Arbeitsabläufen führen zu besseren Erfolgen!

7. November 2019, Die Teilnahme der Veranstaltung ist kostenlos.

weiter lesen ...