Thema: Schulcampus Vöcklabruck

BAU UND EINRICHTUNG (Hardware)
Der Baufortschritt im neuen Schulcampus Vöcklabruck schreitet zügig voran. Derzeit ist man, bedingt durch Vorarbeiten im nicht unterkellerten Bereich, leicht im Rückstand. Dies soll aber durch Umorganisation und Optimierung von Arbeitsabläufen wieder aufgeholt werden. Ganz wesentlich ist aber der Kostenrahmen und der wird aus heutiger Sicht sehr genau eingehalten.
Es wurden bereits 80 % der Gesamtbaukosten EU-weit ausgeschrieben und auch die Arbeitsaufträge größtenteils vergeben.
Noch nicht ausgeschrieben wurden die Einrichtung, die Möblierung, die Außenanlagen und diverse Kleinaufträge.
Derzeit läuft eine sehr intensive Zusammenarbeit der Planer und Architekten mit den Schulen.
Die Schulleitungen der PTS und der Pestalozzischule, sowie die Hortleitungen arbeiten und planen gerade gemeinsam mit den LehrerInnen an den Einrichtungen der Klassen- und Nebenräume.
Hier sollen optimale Bedingungen für die Schülerinnen und Schüler entstehen. Gerade im Bereich der Sonderpädagogik sind sehr spezielle Bereiche für die SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen erforderlich. Auch der heilpädagogische Hort der Lebenshilfe wird im neuen Schulcampus wieder untergebracht und mit entsprechender Ausstattung geplant.
Bis Mitte Dezember sollen die die Entscheidungen der Schulen in Absprache mit der Gemeinde den Planern zur entgültigen Entscheidung mitgeteilt werden.

SCHULORGANISATION (Software)

Der geplante Schulstart mit dem Schuljahr 2021/22 braucht natürlich eine entsprechende Vorbereitung, um die Übersiedlung der Pestalozzischule, der PTS und vor allem auch der Volksschulklassen möglichst reibungslos durchzuführen.
Mit der Übersiedlung in den Schulcampus kommen zur Pestalozzischule noch 4 Klassen Volksschule dazu. Dies bedeutet, dass bereits vor der Datenerfassung für die Schuleinschreibung (wird im Herbst 2020 durchgeführt) die Schulsprengel im Gemeindegebiet Vöcklabruck und auch Pilsbach aufgelöst werden müssen (= Gemeinderat).

Für die Eltern bedeutet das folgendes: Es gibt nur mehr eine Volksschule Schererstraße (ca. 12 Klassen),
Volksschulklassen in der Pestalozzischule (4 Integrationsklassen + 4 Volksschulklassen)
Volksschulklassen der Franziskanerinnen (4 Klassen)
Die Eltern haben die Wahlfreiheit der Schule (unterschiedliche Angebote in den einzelnen Schulen wie Hort oder ganztägige Schulform, integrative Klassen, Schwerpunkt Englisch, schulstufenübergreifende Klassenform, …….)
Nach meiner Vorstellung wäre eine Übersiedlung von 2 Volkschulklassen ab dem Schuljahr 2021/22 zum Schulcampus sinnvoll. Es wird derzeit bei der Datenerfassung für das kommende Schuljahr eine Erhebung unter den Eltern der Schulanfänger durchgeführt, um bereits ab Herbst nächsten Jahres eine „Campusklasse“ an der VS Schererstraße zu führen, die dann in den Schulcampus übersiedelt.
Damit würde man bereits ab dem Schuljahr 2021/22 mehr Platz in der Schererstraße haben, um hier auch eine entsprechende ganztägige Betreuung (neben dem bestehenden Hort) in einer pädagogisch sinnvollen Art und Weise anbieten zu können.
Die Rechtsabteilung der Bildungsdirektion OÖ und der zuständige Qualitätsmanager der Bildungsregion Vöcklabruck – Gmunden werden mit den Schulleitungen und zuständigen Gremien des Stadtamtes hier einen optimalen Ablauf, der auch den gesetzlichen Rahmenbedingungen entspricht erarbeiten.

Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner
Stadtrat OSR Herbert Theil - Bildungsreferent

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