Firma Walter Moser GmbH mit Sitz Seewalchen am Attersee insolvent - AK unterstützt 92 Beschäftigte in Österreich

AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.
AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Die Firma Walter Moser GmbH mit Firmensitz in Seewalchen am Attersee (besser bekannt als Modelabel „Airfield“) ist insolvent. Das Unternehmen beschäftigt in Österreich und Deutschland insgesamt 103 Mitarbeiter/-innen. Das Insolvenz-Rechtsschutz-Team der AK Oberösterreich berät 92 betroffene Beschäftigte in Österreich in telefonischen Einzelgesprächen über ihre Rechte und die optimale Vorgangsweise. Die AK rät allen Beschäftigten, keinesfalls das Arbeitsverhältnis vorzeitig zu beenden, weil dabei Ansprüche verloren gehen könnten. „Bevor jemand diesen Schritt setzt, sollte er oder sie sich unbedingt von unseren Expertinnen und Experten beraten lassen“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Das Produktions- und Handelsunternehmen, das vielen unter der Marke „Airfield“ bekannt ist, meldete beim Landesgericht Wels Konkurs an. Es hatte zuletzt sechs Filialen in Wien, Salzburg, Parndorf, München, Berlin und Chiemsee. Die Firma gab an, schon längere Zeit Umsatzeinbrüche zu haben, die Filialen wurden aufgrund der Corona-Krise bereits geschlossen. Betroffen sind insgesamt 103 Beschäftigte, davon 92 in Österreich. Die AK Oberösterreich kann derzeit zum Schutz der Gesundheit der betroffenen Arbeitnehmer/-innen keine persönlichen Beratungen vor Ort durchführen, wie sie es bei Insolvenzen üblicherweise tut, wird aber alle heimischen Beschäftigten umgehend telefonisch beraten.
Ziel ist es, dass sie möglichst schnell ihre offenen Löhne und Gehälter für den Monat März bekommen. Alle offenen Ansprüche werden bei Gericht und beim Insolvenz-Entgelt-Fonds schnellstmöglich angemeldet. Die Vertretung ist für die Betroffenen kostenlos. Wann die Arbeitnehmer mit der Zahlung durch den Insolvenz-Entgelt-Fonds rechnen können, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. „Wir werden jedenfalls alle Hebel in Bewegung setzen, dass die Beschäftigten schnell zu ihrem Geld kommen“, so Kalliauer.

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