Köstinger: 15 Millionen Euro für unsere Wasser-Infrastruktur in Oberösterreich

Frau Bundesministerin Elisabeth Köstinger - Bildnachweis: BMLRT/Paul Gruber
Frau Bundesministerin Elisabeth Köstinger - Bildnachweis: BMLRT/Paul Gruber

Die Versorgung der Bevölkerung mit hochqualitativem Trinkwasser sowie die Entsorgung der Abwässer sind wichtige kommunale Aufgaben. Bundesministerin Elisabeth Köstinger genehmigt nach Befassung der Kommission Wasserwirtschaft österreichweit insgesamt 812 Wasser-Projekte. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus investiert somit 74 Millionen Euro in die Zukunft der Wasser-Infrastruktur und löst damit 274 Millionen an Investitionen aus. „Wasser ist für Mensch und Natur lebenswichtig, es ist unsere kostbarste Ressource. Investitionen in die Wasser-Infrastruktur in unseren Regionen sind nicht nur Investitionen in die Lebensqualität der Menschen, sie dienen auch dem Umwelt- und Naturschutz. Die Mitfinanzierung aus öffentlichen Mitteln des Bundes leistet dafür einen unersetzbaren Beitrag, die Gemeinden könnten diese Investitionen alleine nicht stemmen“, betont Bundesministerin Elisabeth Köstinger. In Oberösterreich lösen die 15 Millionen Euro an Bundesförderungen 56,5 Millionen Euro an Investitionen aus.

7,4 Millionen für die wichtige Trink- und Abwasserwasserwirtschaft in Oberösterreich
Mit der heutigen Förderungszusage von Bundesministerin Köstinger werden die Mittel für 113 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung in Oberösterreich mit einem Gesamtvolumen von 7,4 Millionen Euro Bundesförderung freigegeben. Darunter befinden sich mehrere Großprojekte, wie beispielsweise die Sanierung von rund 2,3 km Kanalisation in der Stadtgemeinde Bad Ischl. Dieses Projekt wird seitens des Bundes mit 500.000 Euro Förderung unterstützt. In der Gemeinde Spital am Phyrn wird der Ausbau der Trinkwasserversorgung durch die Errichtung eines Wasserbehälters mit 105.000 Euro seitens des Bundes unterstützt. „Unsere Trinkwasser- und Abwasserinfrastruktur ist die Basis für die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem und sicheren Trinkwasser. Die genehmigten Projekte lösen in Oberösterreich wichtige Investitionen in den Regionen aus. Ein großer Teil der Aufträge wird erfahrungsgemäß regional vergeben und sichert Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe der umgesetzten Projekte“, freut sich Köstinger.

Zusätzliche Förderungsmittel für die Gewässerökologie
Auch in die Ökologisierung von Gewässern wird kräftig investiert. „Flusslandschaften werden seit jeher vom Menschen genutzt. Zur Verbesserung müssen wir konsequent Sanierungsmaßnahmen setzen, um unserer Flüsse als wichtigen Lebensraum zu verbessern. Dafür stellt die Bundesregierung zusätzlich 200 Millionen Euro zur Verfügung. Wir haben in Österreich bereits zahlreiche Maßnahmen zur Renaturierung von Flüssen und Bächen gesetzt, aber mit diesen zusätzlichen Mitteln können viele neue Projekte umgesetzt werden“, berichtet Köstinger. Auf Basis der aktuellen Empfehlung der Kommission Wasserwirtschaft konnten 8 Projekte mit rund 1,4 Millionen Euro Förderung unterstützt werden. Besonders hervorzuheben ist dabei die Errichtung einer Fischwanderhilfe am Kraftwerk Staning der Ennskraftwerke, die seitens des Bundes mit rund 440.000 Euro gefördert wird.

6,3 Millionen Euro für den Schutz vor Hochwasser in Oberösterreich
Der Schutz vor Naturgefahren wird auch in Zukunft im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. „Wir investieren seit vielen Jahrzehnten konsequent in den Hochwasserschutz, damit das Hochwasserrisiko nicht weiter verschärft wird“, erläutert Köstinger. Im Bereich Hochwasserschutz gab die Bundesministerin heute grünes Licht für insgesamt 32 Projekte für einen vorbeugenden Hochwasserschutz bzw. zur Instandhaltung von bestehenden Anlagen mit einer Bundesfinanzierung von rund 6,3 Millionen Euro. Ein Großprojekt ist der Hochwasserschutz durch die Errichtung eines Rückhaltebeckens am Kesselbach in der Gemeinde Langenstein, durch das 42 Objekte geschützt werden können. Die Bundesfinanzierung für dieses Projekt beträgt rund 1,2 Millionen Euro. An der Enns in der Stadtgemeinde Enns wird die Sanierung der Hochwasserschutzdämme mit rund 2 Millionen Euro Bundesmittel unterstützt.

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