Feuerwehrautos bis 5,5 Tonnen künftig mit B-Führerschein

LR Stockinger: Vernünftige Regelung stärkt Einsatzbereitschaft

Künftig sollen mit dem B-Führerschein Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge bis 5,5 Tonnen statt bisher 3,5 Tonnen gelenkt werden können. Auf diese praxistaugliche Regelung nach deutschem Vorbild hat Oberösterreichs Feuerwehr-Landesrat Dr. Josef Stockinger gedrängt. Jetzt gibt es auf Bundesebene eine Einigung zwischen Verkehrsministerium und Bundesfeuerwehrverband. Die Neuregelung soll im Herbst vom Parlament beschlossen werden und Ende 2010 in Kraft treten.

Das Hinaufsetzen der Gewichtslimits bezeichnet Feuerwehr-Landesrat Stockinger als vernünftige Regelung: Die Einsatzbereitschaft und Schlagkraft der 925 Feuerwehren mit 92.000 Feuerwehrleuten in Oberösterreich wird dadurch erhöht. Die Praxis macht es nötig, dass auch KLF (Kleinlöschfahrzeuge) aufgrund der modernen Ausrüstung und der notwendigen technischen Sicherheitsstandards die 3,5 Tonnen-Grenze überschreiten. Ohne Lastwagenführerschein wäre das Lenken dieser Feuerwehrautos nicht erlaubt. Viele junge Leute würden aber den C-Führerschein nicht machen, wenn sie ihn von Berufswegen nicht brauchen, argumentiert Landesrat Stockinger, deswegen sei das Hinaufsetzen der Gewichtslimits eine sehr praxistaugliche Lösung und eine wesentliche Erleichterung im Feuerwehrwesen.

Die Neuregelung sieht vor, dass Feuerwehrleute mit B-Führerschein eine interne Prüfung ablegen und der Landesfeuerwehrkommandant schließlich die Befähigung zur Lenkung eines 5,5 Tonnen Feuerwehrzeuges ausstellt.


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