Hannes Heide warnt vor gefälschten EU-Mails: Internet-Betrüger wollen aktuelle Notlage ausnützen

Fotocredit: MEP Hannes Heide
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Die aktuelle Gesundheitskrise und die damit verbundenen großen wirtschaftlichen Sorgen von Einzelpersonen, Unternehmen, aber auch vieler Kultureinrichtungen ruft Betrüger auf den Plan, die die aktuelle Notlage ausnutzen wollen, warnt der Bad Ischler EU-Abgeordnete Hannes Heide angesichts steigender Zahlen im Zusammenhang mit Internetkriminalität. Aktuell tauchen immer mehr Mails auf, die den Anschein erwecken, von offizieller Seite der EU-Institutionen versendet worden zu sein, um seriös zu wirken. So empfing das Museum der Stadt Bad Ischl in den letzten Tagen einen angeblichen Registrierungslink für ein Corona-Soforthilfeprogramm der EU, das Unternehmen finanzielle Unterstützung verspricht. Für Bürgerinnen und Bürger sind diese Mails schwer erkennbar, da sie unter dem Namen tatsächlicher EU-MitarbeiterInnen verschickt werden. Doch auf den zweiten Blick offenbaren sich schnell einige Ungereimtheiten: Die offiziellen Bezeichnungen verschiedener Institutionen werden vertauscht, falsche Mailadressen tauchen auf. Das Schreiben an das Stadtmuseum führt den Namen einer Pressesprecherin des Europäischen Rates an, obwohl der Absender eine gefälschte Mailadresse der Europäischen Kommission verwendet. Dabei handelt es sich um Phishing-Mails, die in krimineller Absicht versuchen, an persönliche Daten zu kommen.

Heide macht unmissverständlich klar: Solche Betrügereien erfolgen mit krimineller Absicht und tragen zur Verunsicherung der Bevölkerung bei. Die Notsituation der Menschen wird schamlos ausgenutzt, um an persönliche Daten zu gelangen. Ich appelliere, solche Nachrichten genau zu überprüfen und nur Informationen zu vertrauen, die auf den offiziellen Kanälen der EU-Institutionen verlautbart werden.

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