Faßmann: „Schulen testen jetzt dreimal in der Woche“

Bundesminister Heinz Faßmann 
 Foto: BKA/Andy Wenzel
Bundesminister Heinz Faßmann Foto: BKA/Andy Wenzel

Wien (OTS) - Ab heute testen sich die österreichischen Schülerinnen und Schüler alle 48 Stunden. Denn an den Volksschulen, die durchgängig im Präsenzunterricht sind, wird nun dreimal in der Woche getestet. Zusätzlich zu den Testungen am Montag und am Mittwoch werden die Antigen-Selbsttests nun auch am Freitag durchgeführt. Auch die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe eins und zwei, die am Freitag zur Betreuung oder wegen Schularbeiten an den Schulen sind, testen dreimal in der Woche.

Die Zahl der Tests erhöht sich so um rund 350.000 Stück pro Woche. Damit werden an den österreichischen Schulen wöchentlich rund zwei Millionen Antigen-Selbsttests durchgeführt.

Bildungsminister Heinz Faßmann sagt: „Wir streben einen möglichst sicheren Schulbetrieb an und intensivieren unsere Anstrengungen. Infektiöse Kinder werden durch die hohe Frequenz der Testungen noch besser gefunden und schnell aus dem System genommen. Clusterbildungen können so leichter verhindert werden. Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, die Selbsttests als erstes Land in Europa an die Schulen zu bringen.“

Das Interesse aus dem Ausland an den Tests ist hoch. Diese Woche war der tschechische Premier Andrej Babis zu Besuch bei Faßmann und informierte sich über Logistik und Organisation der Tests. Südtirol hat die Tests nach österreichischem Vorbild eingeführt. Anfragen gibt es auch von zahlreichen deutschen Bundesländern wie Bayern, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen. Dänemark hat ebenfalls Interesse gezeigt. Für nächste Woche ist ein Austauschtermin mit Luxemburg geplant.

Der Einsatz der Antigen-Selbsttests an den Schulen wird im Auftrag des Bildungsministeriums von der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde wissenschaftlich begleitet. Darüber hinaus kooperiert das Bildungsministerium mit dem Institut für Labordiagnostik der Medizinischen Universität Wien, um laufend den aktuellen Markt und Stand zur Forschung zu beobachten und rasch auf Veränderungen reagieren zu können.

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