Segeln: Vogl/Flatscher bei 470er-EM weiter Sechste

OeSV-Damen weiterhin top

Sylvia Vogl und Carolina Flatscher segeln vor Istanbul weiterhin auf der Erfolgswelle.
Die OeSV-Damen, die sich nach einer vierzehnmonatigen Regattapause wieder das 470er Cockpit teilen, kommen dem Medal Race dank der Plätze 5 und 11 deutlich näher. Morgen stehen noch zwei weiter weitere Runden an, am Montag erfolgt die finale Wettfahrt der Top 10. Zwischenzeitlich auf Rang sechs, spricht Vogl von einem neuerlich guten Tag und einer optimalen Ausgangsposition. „Wir haben schon eine Menge erreicht und können völlig unbeschwert agieren. Das Medal Race ist zum Greifen nahe, daran war im Vorfeld eigentlich nicht zu denken.“
Bei den Herren wurden ebenfalls zwei Runden gedreht, für Matthias Schmid und Florian Reichstädter verlief der Tag über weite Strecken nach Wunsch. Dank der Ränge 7 und 14 verbesserte sich das Duo auf Platz 16, vom Einzug ins Medal Race trennen die WM-Sechsten von 2009 zwölf Punkte. „Das Revier ist ungemein selektiv, der Rückstand ist auf alle Fälle aufzuholen, aber es wird ein beinharter Kampf.“ Andreas Geritzer kehrt bei der Laser-Weltmeisterschaft mit den Rängen 16 und 25 in die Top 10 zurück. „Es waren keine überragende Runden, aber verglichen mit der Konkurrenz durchaus akzeptable“, urteilt OeSV-Sportdirektor Georg Fundak, der beim EM-Dritten Speedprobleme am Vorwindkurs und kleine taktische Unsicherheiten ortete. Morgen stehen die letzten beiden WM-Runden auf dem Programm, der Australier Tom Slingsby bleibt in Pole-Position.

Erst ein Transportschaden, dann der Mastbruch und nun ein zerrissenes Segel, Florian Raudaschl bleibt beim Finn Gold Cup vor San Francisco vom Pech verfolgt. Die heutigen Runden wurden bei sieben Windstärken absolviert, der Materialverschleiß war enorm, die körperliche Belastung entsprechend hoch. „Die Woche hat ihre Spuren hinterlassen, ich bin völlig fertig und habe mir stückweise mein gesamtes Rigg kaputt gesegelt. Das Segel hat es regelrecht zerfetzt, damit wird diese WM für mich schön langsam zum Desaster. Die Top 15 wären durchaus machbar gewesen, aber mit zwei materialbedingten Ausfällen bist du einfach chancenlos.
Morgen steht für Raudaschl die finale WM-Runde an, parallel zum Medal Race werden die Plätze 11-87 ausgesegelt.

Laser Weltmeisterschaft, Zwischenstand nach 12 Wettfahrten, zwei Streicher:

Gold-Flotte:
1. Tom Slingsby AUS 30
10. Andreas Geritzer AUT 108 (33),6,2,1,2,22,9,9/(37),16,16,25)

Bronze-Flotte:
1. Robert Godwin GBR 184
35. Matthias Sailer AUT 326

470er Europameisterschaft Zwischenstand nach 10 Wettfahrten, ein Streicher

Damen:
1. Emmanuelle Rol, Hélène Defrance FRA 41
6. Sylvia Vogl/Carolina Flatscher AUT 68 (18),13,7,3,10,6,12,1,5,11)


Herren:
1. Panagiotis Mantis/Pavlos Kagialis GRE 34
16. Matthias Schmid/Florian Reichstädter AUT 98 (BFD),5,3,6,9,20,8,27,7,14)
24. David Bargehr/Lukas Mähr AUT 127 (5,9,(21),18,16,4,27,26,11,18)


Finn Weltmeisterschaft, Zwischenstand nach zehn Wettfahrten, ein Streicher

1. Ed Wright GBR 20 30. Florian Raudaschl AUT 273 (13,(DNF),15,40,12,9,24,41,31,DNF)

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