BHF Vöcklabruck: JVP will Parkplatz-Chaos beseitigen

Die Junge ÖVP Bezirk Vöcklabruck startet eine neue Kampagne mit einer Online-Petition und legt Vorschläge für eine mögliche Lösung des Chaos am Parkplatz Bahnhofes Vöcklabruck auf den Tisch. Der unbenützte und extrem baufällige Güterbahnhof soll abgerissen werden, Bodenmarkierungen und Flächenoptimierung würden mehr als 90 Stellplätze bringen.

Seit der Fahrplanumstellung der österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) im Dezember 2007, ist der Vöcklabrucker Bahnhof eine Fixhaltestellen für alle Intercity und Eurocity Züge, die auf der Westbahnstrecke unterwegs sind. Einer der Gründe der Umstellung war das Parkplatzproblem am Bahnhof Attnang-Puchheim. Dort gibt es drei großanberaumte Park & Ride Zonen, aber diese sind vor der Erweiterung des Fahrplanes an ihre Endkapazitäten gestoßen.

Problem von Attnang-Puchheim nach Vöcklabruck verlagert
„Aufgrund der fehlenden Parkflächen am Gelände des Bahnhofes Vöcklabruck, ist nun jeden Werktag aufs Neue das volle Chaos angesagt. Bereits mehrere Male wurde daher der Bürgermeister der Stadt Vöcklabruck, Mag. Herbert Brunsteiner, aktiv und versuchte mit den ÖBB an einer entsprechenden Lösung zu arbeiten. Leider versuchten die ÖBB dabei aber nur die Kosten des Projektes auf die Stadt abzuwälzen. Da die Finanzlage der Gemeinden nicht sehr rosig ist, werte ich dies als einen reinen Versuch das Projekt zu unterbinden“, meint JVP-Bezirksobmann Martin Schneeberger.

Der Beste Vorschlag wäre es, denn alten, unbenützten und extrem baufälligen Güterbahnhof zu schleifen. Dies würde die Kapazität des Parkplatzes um ca. 90 Stellplätze erweitern. Es wäre dann auch möglich eine komplette Parkplatzstruktur mit Bodenmarkierungen zu schaffen und durch Flächenoptimierung weitere Stellplätze zu generieren. Da es sich beim Bahnhofsbetreiber (ÖBB Personenverkehr AG) und beim Besitzer des Güterbahnhofes (ÖBB- Immobilienmanagement GmbH) nicht um „dieselbe Firma“ handelt, ist dies mit großen Schwierigkeiten verbunden.

„Obwohl sich in den letzten Monaten zahlreiche Interessensvertreter diesem Thema angenommen haben, stehen wir nach wie vor ganz am Anfang!“, so Schneeberger. Daher startet die Junge ÖVP jetzt eine entsprechende Kampagne mit Online-Petition. „Unser Ziel ist es möglichst viele Unterschriften zu sammeln und diese dann an Verkehrslandesrat Hermann Kepplinger (SP) und die ÖBB als Symbol für die enttäuschten Kunden zu übergeben, damit endlich Bewegung reinkommt!“, so Schneeberger abschließend.

Weitere Meldungen