Spinnstube - Den inneren Schweinhund besiegen

Gespannt nahmen die Frauen Platz am großen Tisch im Veranstaltungsraum des Frauenforums Salzkammergut und hofften endlich eine Antwort zu finden, weshalb ihre Vorsätze so schwer in die Tat umzusetzen sind.

Die Lebens- und Sozialberaterin i.A.u.S Mag.a Daniela Feichtinger, mit Praxis in Ebensee (Alpaka Salzkammergut - Lebensbegleitung mit Herz: www.alpaka-salzkammergut.com), aber ernüchterte gleich zu Beginn: Wir sind alle einzigartig und deswegen kann es kein Programm geben, das für alle funktioniert!

Was also tun? Und hier stellte Mag.a Feichtinger die Ideen der Amerikanischen Lebensberaterin Barbara Sher in den Mittelpunkt.

Vor allem gilt es die Vorsätze daraufhin abzuklopfen ob sie uns wirklich so wichtig sind, dass wir ausreichend Motivation haben, um sie zu verwirklichen. Vielleicht will ja nur jemand anderer, dass wir dieses oder jenes ändern ... dann sind die Vorsätze meist schon zum scheitern verurteilt.

Ist dies nicht der Fall und wir wollen das wirklich, was wir uns vorgenommen haben, dann gilt es als nächstes zu erkennen, was uns motiviert Dinge auch wirklich zu tun. Die einen brauchen Druck von außen (machen Sie ihre Vorsätze also öffentlich: sprechen Sie mit anderen darüber), andere wieder belohnen sich gerne. Auch hier gibt es unzählige Varianten.

Dann und das ist ganz wichtig, um dem inneren Schweinehund nicht gleich gänzlich das Feld zu überlassen, geht es darum eine „Aktionseinheit“ zu finden, die unser innerer Schweinehund akzeptiert, denn dieser ist ja dazu da, uns sicher und bequem in unserer Komfortzone zu halten - aus der Evolution heraus nur allzu verständlich, denn jene, die nicht draufgängerisch losgezogen sind haben sicher die höhere Überlebenschance gehabt - doch die Höhlenzeiten sind vorbei und Entwicklung und Veränderung braucht eben Aktivität.

Also in diesem Sinne: Nicht gleich die ganze Wohnung entrümpeln, sondern mal den Schreibtisch angehen, oder eine kleine Ecke im Zimmer ... sozusagen kleine Portionen, die den Schweinehund nicht wecken.

Dies und viel mehr noch referierte Mag.a Feichtinger und jede der anwesenden Frauen nahm sich etwas mit!

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