Mitarbeiter am Weg zur Führung im Roten Kreuz

Erst kürzlich absolvierten 21 Teilnehmer den ersten Teil der Führungskräfteausbildung im Roten Kreuz. Aus ganz Oberösterreich kamen die angehenden Gruppenkommandanten, um in einer umfassenden Ausbildung das 1x1 der Führung in größeren Einsätzen zu erlernen.

Das Rote Kreuz benötigt zur Bewältigung von größeren Schadensereignissen bis hin zu Katastropheneinsätzen gut ausgebildete Mitarbeiter, die Leitungsfunktionen auch in Extremsituationen übernehmen können. „Dabei geht es uns nicht nur um eine profunde Theorieausbildung, sondern auch um Kompetenzen im Führungsverhalten und ganz besonders um die nachhaltige Sicherung der Lerninhalte durch praxisorientierte Übungssituationen. In diesen Formaten lernen die angehenden Einsatzleiter am meisten“, ist der Katastrophenhilfsdienst (KHD)- Bezirksreferent und Kursleiter Mag. Renè Schwarz überzeugt.

Die nunmehr geprüften Experten stellen aber nicht nur einen hohen Einsatzwert im Ernstfall dar, sie sind auch durch die erlernten Kompetenzen Leuchttürme der Aus- und Fortbildung innerhalb der jeweiligen Ortsstelle und Einheit im Roten Kreuz. „Wir brauchen junge Menschen, die für die Idee des Roten Kreuzes und damit für die Idee des Helfens brennen, damit sie viele andere mit ihrer Wertehaltung entflammen“, sagt der stolze Bezirksrettungskommandant Mag. Gerald Schuster.

Bei der feierlichen Zeugnisverteilung betont Bezirksstellenleiter- Stellvertreter Jürgen Seiringer den Stellenwert dieser Ausbildung und bedankt sich für das hohe Engagement der freiwilligen Trainer des Roten Kreuzes sowie für den Fleiß und Lernwillen der Teilnehmer. „Wir übernehmen Verantwortung und schaffen damit Vertrauen in der Bevölkerung – das ist ein hoher Anspruch an unsere Organisation – doch mit so vielen jungen Nachwuchsexperten ist dies möglich“, gratuliert Jürgen Seiringer zu den vielen ausgezeichneten Erfolgen.

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