OKH: Einladung zu einem Pläuschchen über den Tod an der „Sargbar“

Nicole Honeck_Verena Brunnbauer Verein death positiv(c)Reinhard Winkler
Nicole Honeck_Verena Brunnbauer Verein death positiv(c)Reinhard Winkler

Offene Kulturhaus organisiert eine neue Veranstaltungsreihe, die sich mit dem Thema „Tod“ beschäftigt: Zum Auftakt wird am 28. Oktober zusammen mit dem Linzer Verein „Death Positiv“ herzlich zu den so genannten „Sarggesprächen“ eingeladen.

Darf man über den Tod sprechen? Ihm sogar mit Humor begegnen? Ja, unbedingt, meinen Verena Brunnbauer und Nicole Honeck, die Gründerinnen des Vereins „Death Positiv“. Sie laden dazu ein, dies mit Freude und Leichtigkeit zu tun, denn auch der Tod gehöre zu einem der vielen Themen der menschlichen Existenz und die Beschäftigung mit ihm rücke sogar sein Gegenteil, das Leben, näher. Zu diesem Zweck wurde die mobile „SargBAR“ gebaut: Als ehemaliger Sarg und jetziger Begegnungsort steht sie für den Schnittpunkt zwischen (Gesprächs)Kultur und Trauerarbeit. Dieses Kunstprojekt profitiert von den sehr unterschiedlichen Erfahrungen der beiden „Death Positivity“-Vertreterinnen: Verena Brunnbauer war Bestatterin, ist aktuell Trauerbegleiterin und kann zusätzlich eine Ausbildung als Clownin vorweisen. Nicole Honeck ist in der Kulturarbeit und Mediation tätig. Gemeinsam laden sie zu „Sarggesprächen“ ein: ein lockerer Austausch von Gedanken, Gefühlen und Ideen über die Vergänglichkeit. Ein Ziel dabei ist es auch, Antworten auf Fragen zu finden, die der Tod aufwerfen kann, wie zum Beispiel: Welche Bestattungsformen gibt es überhaupt in Österreich? Zu dieser Frage wird es eingangs einen kurzen Input der beiden Referentinnen geben.

Die Veranstaltung beginnt um 19:30, Einlass ist um 19:00. Der Unkostenbeitrag beträgt acht Euro an der Abendkassa. Der zweite Teil der Veranstaltungsreihe findet dann am 24. November mit einer Lesung von Johanna Klug statt. Alle Infos dazu sind via www.okh.or.at zu finden.

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