STARTSCHUSS ZUR TRAUNSEE WOCHE 2023 FÄLLT IM SEGELCLUB ALTMÜNSTER

Josef & Florian Schwarz 
© (c) PROFS | Feitzinger
Josef & Florian Schwarz © (c) PROFS | Feitzinger

In der h26-Regatta jagt rund ein Dutzend österreichischer Teams den deutschen Favoriten und Titelverteidiger Josef „Blacky“ Schwarz. Um die „Goldene Yngling“ wird parallel am Samstag und Sonntag gesegelt.

In deutschen Gewässern sind Josef und Florian Schwarz Gegner – für die h26-Regatta im Rahmen der Traunsee Woche bündelt das Vater-Sohn-Gespann seine Kräfte: Gemeinsam holen sie Jahr für Jahr den Sieg in dieser Klasse. Im Vorjahr gewann das Duo alle fünf Wettfahrten. Auch heuer schickt sich wieder knapp ein Dutzend österreichischer Boote an, den Seriensieger in die Schranken zu weisen. Die besten Karten hat wohl die Crew um Markus Schöfmann, die Paarung Krestan/Klinglmüller oder Zach/Ecker. Mit Josef Dornetshuber meldet auch der SCA-Präsident Chancen auf eine Top-Platzierung an. Diese vier Boote sollten auch die besten Chancen haben, die gesonderte Wertung der österreichischen Meisterschaft zu gewinnen.

Die erste von acht geplanten Wettfahrten ist für Freitag, 12. Mai um 12.00 Uhr vorgesehen.

Über die Bootsklasse h26
Die h26 wurde 1987 im Auftrag der Fa. Frauscher durch Hans Groop konstruiert und ist eine Weiterentwicklung des um 20 Jahre älteren H-Bootes. Die h26 ist ein elegantes Schiff im 8 m Bereich mit vier Schlafplätzen und den Cockpitmaßen einer 9m Yacht. Es hat neben einem modernen Unterwasserschiff ein einfaches wirkungsvolles Rigg. Die h26 vereint wie kaum eine andere Segelyacht hervorragende Segeleigenschaften für Regattasegeln und außergewöhnlich hohen Wert (unkompliziertes Handling, enorm viel Platz im Cockpit und Raum in der Kajüte) für Freizeitsegeln mit Familie und Freunden.

Um die „Goldene Yngling“ am Wochenende
Parallel wird am Wochenende im Segelclub Altmünster auch um die „Goldene Yngling“ gesegelt. Um die begehrte Auszeichnung bewerben sich 15 Boote – darunter auch Titelverteidiger Stefan Frauscher, der auch heuer mit Josef Weinhofer und Christian Spießberger für den Union Yacht Club Traunsee an den Start geht. Im Vorjahr gewann das Trio um den Vizeeuropameister der ehemaligen olympischen Klasse (2004 und 2008; Anm.) mit vier Wettfahrtsiegen in fünf Rennen souverän den Titel.

Über die Bootsklasse Yngling
Die Yngling wurde 1967 mit der ursprünglichen Idee des Familienkielbootes von Jan Linge entworfen. In diesem Sinne wird sie von vielen Eignern gesegelt, jedoch hat sich die Yngling auch zu einer starken Regattaklasse entwickelt. Im Mai 1979 erhielt die Yngling von der IYRU (jetzt ISAF) den Status der internationalen Klasse. Von da an entwickelte sich das Boot zu einer internationalen Regattaklasse.

Die Yngling ist ein Kielboot und kann mit bis zu drei Personen gesegelt werden. Bei internationalen Regatten wird sie grundsätzlich mit einem Steuermann und zwei Vorschotern gesteuert. Die Yngling wurde bis 2008 im olympischen Programm als Damenkielboot gesegelt.

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