OESV-QUARTETT FEIERT GELUNGENEN EM-AUFTAKT

PRETTNER/FLACHBERGER
© (c) OeSV | Dominik Matesa
PRETTNER/FLACHBERGER © (c) OeSV | Dominik Matesa

Zum Auftakt der Europameisterschaft in den olympischen Klassen 49er und Nacra 17 herrschten Leichtwindbedingungen. Das ursprünglich geplant Programm mit drei Rennen pro Klasse konnte nicht zur Gänze durchgeführt werden – nur in der vom Österreichischen Segel-Verband nicht besetzten Disziplin 49erFX wurden zwei Läufe absolviert, im Nacra 17 und 49er wurde ein Rennen abgehalten.

Benjamin Bildstein und David Hussl zeigten dabei einen starken Auftakt, klassierten sich im einzigen Rennen ihrer Flotte an hervorragender zweiter Stelle. „Die Leichtwindbedingungen waren schwierig. Es war sehr ungleichmäßig, enorm drehend und wir waren mit vielen Druckunterschieden konfrontiert. Aber damit sind wir sehr gut zurechtgekommen und haben ein gutes erstes Rennen absolviert. Es war mal ein zufriedenstellender Auftakt – aber es sind noch viele Races hier zu fahren. Morgen wird es sicher anspruchsvoller, da wird viel drinnen sein. Darauf konzentrieren wir uns jetzt und freuen uns darauf“, fasst Steuermann Benjamin Bildstein den ersten Tag zusammen.

Keanu Prettner und Jakob Flachberger zeigten in ihrer Flotte ebenfalls eine starke Leistung, holten einen vierten Rang. „Auch auf unserem Kurs war es vom Wind her am Limit. Mit dem vierten Platz sind wir voll zufrieden – für uns war es wichtig, im ersten Rennen kein großes Ergebnis zu bekommen. Wir sind heute echt gut gesegelt, obwohl wir am Start eine schwierige Situation mit einem australischen Team meistern mussten und dadurch sehr schwach weggekommen sind. Aber die erste Kreuz war dann richtig gut, hievte uns auf Platz vier und diesen haben wir souverän gehalten. So kann es weitergehen“, weiß Steuermann Keanu Prettner.

Starker Auftakt für Haberl/Frank
Lukas Haberl und Tanja Frank haben in der einzigen Nacra 17-Wettfahrt einen hervorragenden vierten Platz eingefahren. „Schon unser erster ‚Lap‘ war gut, im Zweiten haben wir dann einfach alles richtig gemacht: Wir konnten frei segeln, haben unsere ‚Lanes‘ gefunden und waren in allen Entscheidungen unglaublich cool und abgebrüht. Rang vier ist für uns ein starker Auftakt und zeigt an, in welche Richtung es gehen kann. Wir verfallen aber nicht in Euphorie, haben noch 15 Wettfahrten vor uns – der Einstand ist aber ein schöner Motivationsschub für den weiteren Verlauf“, fasst die Olympiabronzemedaillengewinnerin von Rio zusammen.

Laura Farese und Matthäus Zöchling klassierten sich im 38 Boote starken Nacra 17-Feld an elf Position. Die burgenländische Steuerfrau bewertet die erste Wettfahrt als „solide. Es war nicht herausragend, aber auch nicht schlecht. Der Start war gut, der Speed ist da und wir hoffen, dass wir Ähnliches auch die nächsten Tage schaffen können“.

Nacra 17-Europameisterschaft | Vilamoura (PRT)
8. - 13. November 2023


Nacra 17:
1. Gimson/Burnet (GBR) 1 (1)
4. Haberl/Frank 4 (4)
11. Farese/Zöchling 11 (11)

49er:
1. Wizner/Wizner (ESP) 1 (1)
1. McHardie/McKenzie (AUS) 1 (1)
1. Schneiter/de Planta (SUI) 1 (1)
4. Bildstein/Hussl 2 (2)
10. Prettner/Flachberger 4 (4)

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