WM-GOLD für Felix Auböck
Für Felix Auböck ist am Donnerstag ein großer Traum wahr geworden. Der 24jährige Niederösterreicher gewinnt bei der Kurzbahn-WM in Abu Dhabi die GOLD-Medaille über 400 Freistil und ist nach Markus Rogan 2008 erst der zweite Österreicher, dem dies gelungen ist. Auböck hat schon nach 150 Metern die Führung übernommen und diese bis zum Anschlag verteidigt. Mit der Siegerrzeit von 3:35,90 unterbot er seinen eigen Ö-Rekord um 1,58 Sekunden und verwies Titelverteidiger Danas Rapsys (Litauen, 3:36,23) auf Platz zwei. Dritter wurde der Schweizer Antonio Djakovic (3:36,83).
In einem ersten Statement war Auböck völlig geflashed: „Weltmeister. Ich bin überglücklich. Wahnsinn. Das Rennen hat sich perfekt angefühlt. Ich schwebe noch immer in diesem Rennmodus, dass ich gar nicht weiß los ist. Ich bin überglücklich. Ich habe auf die Anzeigetafel geschaut... bitte, bitte, bitte. Ich habe gewusst, dass es ein gutes Rennen war. Und dann siehst du diese Eins bei der WM. Das ist mehr, als ich mir jemals im Schwimmen zu träumen erhofft hätte. Ich bin überglücklich über dieses Ergebnis.“
Felix ist am Ziel seiner Träume angekommen, dort wo er immer hinwollte: Nicht viel Leute auf der Welt hätten mir das jemals zugetraut. Ich habe immer geglaubt, dass ich das schaffen kann und jetzt bin ich ganz oben. Auböck ist erste der zweite Österreicher, der Gold bei einer Kurzbahn-WM geholt hat: „Das ist eine Ausnahme bei uns. Bei uns regnet es nicht Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften. Deswegen für Österreich, für mich, für meine Trainer, für meine Familie. Das Größte. Es ist eine verrückte Saison gewesen mit meiner ersten Medaille bei der EM, einem sehr traurigen vierten Platz bei den Olympischen Spiel, der sehr viel gekostet hat. Jetzt mit einem absolut verrückten Jahresabschluss. Alles was ich da hineingesteckt habe, die Höhen und Tiefen. Ich genieße es einfach jetzt total.“
