ÖAMTC: Spritpreise in diesem Jahr stabiler, aber auf erheblich höherem Niveau

Halbjahresvergleich 2010/2009 zeigt: Superbenzin 21 Prozent teurer als im Vorjahr

Ein ÖAMTC-Spritpreisvergleich des ersten Halbjahres 2010 zum Vergleichszeitraum 2009 zeigt: In diesem Jahr gab es weniger Richtpreisänderungen durch die Mineralölindustrie. Dadurch sind die Spritpreise in diesem Jahr zwar stabiler, das aber leider auf erheblich höherem Niveau, sagt ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexperte Martin Grasslober. Am auffälligsten ist das bei Superbenzin. Während sich die Richtpreise in diesem Zeitraum heuer nur vier Mal geändert haben, geschah dies im Vorjahr 16 Mal. Am Preisniveau hat sich, zum Leidwesen der Autofahrer, jedoch einiges mehr getan. So kam es bei Superbenzin zu einer Preissteigerung von 20,9 Prozent gegenüber 2009. Der durchschnittliche Super-Preis für das erste Halbjahr 2010 betrug 1,205 Euro, für den Vergleichszeitraum 0,997 Euro. Beim Diesel gab es im Halbjahresvergleich eine Teuerung von 14,5 Prozent. So kostete der Liter im ersten Halbjahr 2010 im Schnitt 1,100 Euro (Vergleichszeitraum 2009: 0,961 Euro). Die Anzahl der Richtpreisänderungen gegenüber dem Vorjahr hat sich beim Diesel mehr als halbiert. Von Jänner bis Juni 2010 gab es fünf Änderungen (Vergleichszeitraum 2009: zwölf Änderungen). Richtpreis-Erhöhungen heben das gesamte Preisniveau an den Zapfsäulen. Ungeachtet dessen werden die Preise weiterhin vom Morgen zum Abend hin gesenkt und vom Wochenbeginn zum Wochenende hin erhöht, erklärt ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexperte Grasslober.

Preisbewusstes Tanken lohnt sich

Im ersten Quartal 2010 lagen die vom ÖAMTC registrierten Tiefstpreise für den Liter Diesel stets unter einem Euro. Solche Preise hatten im zweiten Quartal jedoch bereits enormen Seltenheitswert. Lediglich an neun Tagen wurden Tiefstpreise unter einem Euro registriert. Ähnlich verhält es sich mit den Tiefstpreisen für Superbenzin. Im ersten Quartal lagen diese stets unter der 1,100 Euro-Marke. Im zweiten Quartal 2010 musste man auch bei den günstigsten Tankstellen tiefer in die Tasche greifen. Die 1,100 Euro-Marke wurde nur mehr an 14 Tagen unterschritten.

Im ersten Halbjahr 2010 machte die durchschnittliche Preisdifferenz zwischen beobachtetem Höchst- und Tiefstpreis beim Diesel um die 27 Cent aus. Bei Super Benzin lag diese Differenz bei rund 26 Cent pro Liter. So kann man bei einer 50 Liter-Tankfüllung rund 13 Euro sparen, darauf sollte man nicht verzichten, empfiehlt der ÖAMTC-Experte.

Hilfestellung bei der Wahl der preisgünstigsten Tankstellen bietet die ÖAMTC-Spritpreis-Datenbank unter www.oeamtc.at/sprit. Für Autofahrer unterwegs liefert der ÖAMTC-Spritpreis-Feed die günstigsten Tankstellen im Bundesland nach Wahl. Der ÖAMTC-Spritpreis-Feed ist auf der Homepage des Clubs unter www.oeamtc.at/feeds anforderbar. Außerdem gibt es für das iPhone eine kostenlose Sprit-Applikation: Details und Downloadmöglichkeiten unter www.oeamtc.at/iphone.

Weitere Meldungen

Segeln - VIEL GELERNT

England-Weltcup – Skandia Sail for Gold Regatta
09.-14. August 2010, Weymouth

Während Delle Karth & Resch im Medal Race nach dem Gesamt-Weltcup greifen, kehren Österreichs Segler mit einem reichhaltigen Erfahrungsschatz aus England wieder.

weiter lesen ...