LR Anschober: Oberösterreicher/innen verschenken alleine im Strombereich bis zu 240 Millionen Euro jährlich
(LK) Ausgehend von einer deutschen Studie hat Energie-Landesrat Rudi Anschober die Fachexperten/innen des Energiesparverbandes beauftragt, die Potentiale für Stromeinsparungen in Oberösterreich zu erheben.
Die Berechnungen basieren auf einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden und einer Stromrechnung von 800 Euro pro Jahr. Geht man davon aus, dass durch energieeffiziente Geräte und energiesparendes Nutzer/innenverhalten bis zu 50% Einsparungen zu lukrieren sind, so ergibt dies bei den rund 600.000 oberösterreichischen Haushalten eine jährliche Einsparung von bis zu 240 Millionen Euro!
Diese grobe Berechnung zeigt schon, was möglich wäre - und das ist gewaltig. Diese ungenutzten Potentiale, die sich für die Umwelt, das Klima und die Geldbörse rechnen, gilt es für Landesrat Anschober nun zu heben und zu realisieren. Der Umstieg auf energieeffiziente Geräte - gerade Weißwaren wie Kühl- und Gefriergeräte, welche im Dauerbetrieb stehen, bringen sehr hohe Einsparungen - lohnt sich hier sehr schnell und man merkt diesen unmittelbar auf der Stromrechnung.
Anschober: Aber auch das Abschalten nicht benötigter Stromverbraucher und somit die Vermeidung von standby-Phasen trägt einen wesentlichen Beitrag zum Energie- und Geldsparen bei. Auch im Beleuchtungsbereich kann man durch den Umstieg auf Energiesparlampen und die noch deutlich effizientere LED-Technologie gewaltig viel einsparen - insgesamt bei einem durchschnittlichen Haushalt bis zu 400 Euro jährlich! Durch unsere Weißwartentauschaktion für sozial schwache Menschen haben wir bereits 2.480 alte Stromfresser der Entsorgung zugeführt und durch die neuen modernen und energieeffizienten Geräte eine Strommenge von 8.100 Megawattstunden auf deren Lebensdauer berechnet eingespart - das entspricht 3.600
Tonnen CO2 und etwa 1,6 Millionen Euro und zeigt eindrucksvoll, was möglich ist im Bereich der Energieeffizienz.
