Gmundner Drogentote (20) hinterlässt kleines Kind

Die 20-jährige Hanna D. aus Gmunden hat am Nachmittag des 8. März ihren eigenen Angaben zufolge die neue Badesalz-Droge „Mephedron“ konsumiert. Kurz darauf erlitt die 20-Jährige einen Herzstillstand. Der wenige Minuten später eingetroffene Notarzt konnte die junge Frau reanimieren, sie wurde daraufhin ins LKH Gmunden eingeliefert, wo sie aber kurz darauf verstarb. Hanna D. hinterlässt ein kleines Kind, um das sich nun die Großeltern kümmern. Zur Klärung der Todesursache wurde von der Staatsanwaltschaft Wels die Obduktion der jungen Gmundnerin angeordnet. Das Ergebnis des toxikologischen Gutachtens steht noch aus. Insbesondere ist zu klären, ob es sich bei dem Badesalz um eine psychoaktive Substanz gehandelt hat.

Im Zuge der Ermittlungen der Polizei stellte sich heraus, dass die 20-Jährige das Badesalz in einem head-shop gekauft und dann am Nachmittag des 8. März eingenommen hatte.
Bei einer Hausdurchsuchung konnten in dem Shop weitere derartige Substanzen sichergestellt werden. Über Auftrag der Staatsanwaltschaft Wels wurde die 29-jährige Besitzerin des Shops festgenommen und in die Justizanstalt Wels eingeliefert. Sie befindet sich derzeit in U-Haft – ihr drohen bei einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft. Die Ermittlungen werden fortgeführt.

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