Tag der offenen Tür im Kleinwasserkraftwerk Hallstatt



Die Marktgemeinde Hallstatt hat am Samstag 19. Oktober 2013 alle Hallstätterinnen und Hallstätter zum „Tag der offenen Tür“ des Kleinwasserkraftwerkes Hallstatt/ Echerntal eingeladen.

Mehr als 200 Interessierte haben sich zwischen 10.00 Uhr und 15.00 Uhr eingefunden, um sich persönlich über das Krafthaus und die Wasserfassung zu informieren. Der Geschäftsführer der Hallstatt Wasserkraft GmbH DI Gerhard Breitenbaumer, Bürgermeister Alexander Scheutz, Vizebürgermeister Alfred Gamsjäger und Gemeindebauhofleiter Christian Amon erklärten an den verschiedenen Standorten die Entstehung und Wirkungsweise des Kleinwasserkraftwerkes. Taxi Godl brachte die Besucher zur Wasserfassung (Waldbach Ursprungsbrücke), die örtliche Fleischhauerei Zauner sorgte für das leibliche Wohl und das Quintett der Salinenmusikkapelle Hallstatt umrahmte die Veranstaltung musikalisch.

Die Gesellschafter der „Hallstatt Wasserkraft GmbH“ sind zu 51% die Österreichischen Bundesforste Beteiligung GmbH und zu 49% die Marktgemeinde Hallstatt. Österreichische Bundesforste AG und die Marktgemeinde Hallstatt bekennen sich zur Energiegewinnung aus erneuerbaren Ressourcen und zur Nachhaltigkeit!
Die „Hallstatt Wasserkraft GmbH“ errichtete von November 2012 bis August 2013 das Kleinwasserkraftwerk. Das Kraftwerk Hallstatt weist eine Leistung von 4,1 MW auf und produziert jährlich mehr als 20 Mio. KW/ h Strom. Um einen möglichst hohen Wirkungsgrad zu erzielen, wird eine Pelton-Turbine (6 Einspritzdüsen) mit Generator verwendet.
Laut Studie der Statistik Austria (Direktion, Raumwirtschaft, Energie) in Zusammenarbeit mit dem Lebensministerium aus dem Jahr 2011 beträgt der Jahresstromverbrauch für einen Haushalt (3 bis 4 Personen) pro Jahr ca. 4.700 kWh. Dies würde bedeuten, dass durch das Kraftwerk Hallstatt ca. 4.255 Haushalte versorgt werden könnten. Das entspricht den Einwohnern der 4 Weltkulturerbegemeinden Bad Goisern, Gosau, Obertraun und Hallstatt.
Die Projektkosten habe sich entgegen den ersten Berechnungen (2011) von € 9,5 Mio auf € 6,55 Mio. reduziert. Erbauer und technische Ausstatter waren ausschließlich österreichische Firmen.
Die Energieabgabe erfolgt über das öffentliche Netz der Energie AG.

Die vielen Hallstätterinnen und Hallstätter waren sehr interessiert, diskutierten rege und sind sichtlich stolz auf „ihr“ Kraftwerk und die Miteigentümerschaft der Marktgemeinde Hallstatt.




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