Angelika Winzig neue VP- Berufsausbildungs sprecherin

Das österreichische System der dualen Berufsausbildung nimmt in Europa eine Sonderstellung ein und gilt als Vorbild für andere Mitgliedstaaten. Mit einer aktuellen Jugendarbeitslosenquote von 8,6% ist Österreich gemeinsam mit Deutschland an erster Stelle. Ganz anders sieht es hingegen bei unseren italienischen Nachbarn aus, die aktuell mit einer Jugendarbeitslosigkeit von rund 40% zu kämpfen haben. „Oberösterreich als Lehrlingsbundesland Nr. 1 liegt mit seinen rund 26.000 Lehrlingen bundesweit an erster Stelle und weist eine Jugendarbeitslosigkeit von 6% auf“, so Nationalratsabgeordnete Dr. Angelika Winzig, ÖVP-Sprecherin für Berufsausbildung.
Speziell für die Wirtschaft ist das österreichische System der Berufsausbildung ein Erfolgsmodell, denn nur mit einer qualifizierten Ausbildung sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule gelingt es heimischen Unternehmen sich wirtschaftlich weiterzuentwickeln und wichtiges Fachpersonal auszubilden.
Der Bedeutung entsprechend ist die Weiterentwicklung des dualen Bildungssystems fester Bestandteil des Regierungsprogramms. „Ein entscheidender Meilenstein für die stetige Weiterentwicklung ist durch die Ausbildungspflicht bis zum 18. Lebensjahr gesetzt worden“, ist Angelika Winzig erfreut.
In Österreich gibt es jährlich 10.000 Jugendliche, die weder eine weiterführende Schule besuchen, noch eine duale Ausbildung in einem Lehrbetrieb beginnen. Genau diese jungen Menschen braucht die heimische Wirtschaft und damit diese zu keinen Sozialfällen werden, muss die Vorbereitung für die duale Ausbildung verbessert werden. „Eine Potentialanalyse für die spätere Berufsorientierung soll helfen die Begabungen der Jugendlichen herauszufinden und dadurch die Suche nach der richtigen Berufswahl zu erleichtern. Gleichzeitig werden dabei spätere Umschulungen vermieden.“, ist sich Angelika Winzig sicher.
In diesem Zusammenhang zu nennen ist auch die im Regierungsprogramm enthaltene Verbesserung der Polytechnischen Schulen. „In einem Poly plus sollen die Jugendlichen bestens auf die Berufswelt vorbereitet werden. In verschiedenen Modulen soll dabei das Nachlernen der Grundtechniken, die soziale Kompetenz oder aber auch die Unterstützung bei der Lehrstellensuche im Vordergrund stehen“, so Angelika Winzig abschließend.

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