IN DER HÖHLE DES LÖWENS

Viessmann Rennrodel-Weltcup/Oberhof/17.-18. Jänner 2015:

Nach einer kurzen Verschnaufpause nimmt der Viessmann Rennrodel-Weltcup wieder Fahrt auf - auf Königssee folgen die Entscheidungen in Oberhof und damit das zweite von insgesamt vier Saisonrennen, das auf deutschem Eis entschieden wird.
Die Bahn, die durch ihre zentrale Lage im Thüringer Wald als nebelanfällig gilt, genießt aufgrund der hohen Geschwindigkeiten und kurzen Abfolge von engen Kurven einen technisch anspruchsvollen Ruf.
Österreichs Aktive sind mit elf Aktiven vor Ort, die Doppelsitzer Penz/Fischler und Steu/Koller sind ebenso gesetzt wie Wolfgang Kindl und Reinhard Egger. Die restlichen Österreicher müssen sich über den Nationencup für die fünfte Weltcupentscheidung dieses Renn-Winters qualifizieren.
An der Vormachtstellung Deutschlands dürfte sich wenig ändern, die Schützlinge von Bundestrainer Norbert Loch halten auch in Oberhof sämtliche Start- und Bahnrekorde und gelten in allen vier Disziplinen als klare Favoriten. Den Auftakt machen die Doppelsitzer und Herren, die ihre Läufe am Samstag absolvieren, am 18. Jänner folgt die Entscheidung bei den Damen und eine weitere Team-Staffel.

JUNIOREN MIT AUSSENSEITERCHANCEN
Bereits am Freitag fällt der Startschuss zur FIL-Juniorenweltmeisterschaft in Lillehammer. Im Vorjahr wusste der heimische Nachwuchs den Heimvorteil in Igls mit den Goldmedaillen im Doppelsitzer (Steu/Koller) und in der Team-Staffel optimal zu nutzen, auch diesmal zählen die Schützlinge von Nachwuchs-Cheftrainer Gerhard Gleirscher zum erweiterten Favoritenkreis. Nico Gleirscher und Jonas Müller rodelten zuletzt beim Junioren-Weltcup in Park City auf´s Podest, auch Madeleine Egele und Katrin Heinzelmaier haben in dieser Saison bereits mit starken Leistungen aufhorchen lassen.

Stimmen:
Wolfgang Kindl:
„Die Bahn ist kurz aber knackig, im Prinzip fühle ich mich hier sehr wohl und möchte natürlich an meine bisher gezeigten Leistungen anknüpfen. Die Top6 sind mein Ziel, je weiter es nach vorne geht, umso besser.“

Georg Fischler:
„Peter ist leicht verschnupft, aber prinzipiell sind wir sehr gut drauf und optimistisch unseren Lauf fortsetzen zu können. Die deutschen Schlitten werden nur sehr schwer zu knacken sein, die Bahn ist schnell, schwierig und kurz, damit kommt dem Start eine große Bedeutung zu. Wir haben uns in diesem Bereich stark verbessert, wenn wir ähnlich gut weg kommen wie zuletzt, fahren wir um einen Podestplatz mit.“

Reinhard Egger:
„Ich habe die kurze Pause genutzt um meine Rückenprobleme in den Griff zu bekommen, es zwickt bereits seit mehreren Wochen, was vor allem beim Start ein Handicap ist. Völlig schmerzfrei wird es auch in Oberhof nicht abrennen, aber ich habe im Vorjahr mit Platz 6 bewiesen, dass mir die Bahn liegt, so gesehen bin ich optimistisch. Ich möchte unbedingt wieder anschreiben und einstellig bleiben.“

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