Ein Zeichen gegen Gewalt setzen!

Am Valentinstag gehen weltweit Millionen von Menschen auf die Straße und tanzen: Auf der ganzen Welt setzen Menschen gemeinsam ein Zeichen für Gerechtigkeit! Auch Gmunden macht mit.

Zwei Frauen aus dem Salzkammergut sind fest entschlossen, auch heuer wieder die weltweite Kampagne One Billion Rising nach Gmunden zu bringen: Eva-Maria Grossmayer-Gurney (Altmünster) und Ulrike Feichtinger (Gmunden) haben bereits die letzten zwei Jahre über 100 Menschen auf dem Gmundner Rathausplatz versammelt: Gemeinsam haben Frauen und Männer für ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen getanzt.

Aus unserer Coaching-Tätigkeit wissen wir, dass jede Frau in ihrem Leben Erfahrung mit Gewalt macht, erklärt Ulrike Feichtinger ihr Engagement. Denn auch in Österreich steht Gewalt an Frauen auf der Tagesordnung. Das wird in der öffentlichen Wahrnehmung nur zu gerne verleugnet und wegdiskutiert. Frauen, die mit Gewalt konfrontiert sind, fühlen sich dadurch isoliert.

Ich stehe auf und tanze, um mit dem Schweigen aufzuhören, betont Eva-Maria Großmayer-Gurney. Daher werden die Beratungsangebote der lokalen Frauenvereine vor den Vorhang geholt. Über das Thema Gewalt sprechen zu können, ist eine wichtige Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben. Das öffentliche Tanzen macht allen Frauen Mut, STOP zu sagen, wenn ihre Grenzen überschritten werden.

Frauen und Mädchen haben das Recht, ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben zu führen. Die globale Bewegung One Billion Rising macht darauf in sehr eindrucksvoller Weise aufmerksam. Wir hoffen auf breite Unterstützung aus der Zivilgesellschaft des Salzkammergutes, argumentieren Grossmayer-Gurney und Feichtinger. Gewalt an Frauen und Mädchen zu beenden, das ist sicher allen Menschen ein Anliegen, auch den Männern!

Auf Facebook vernetzen sich bereits mehr als 300 Aktive und Interessierte des Salzkammergutes, um die Veranstaltung am 14. Februar um 10 Uhr am Gmundner Rathausplatz zu einem Erfolg werden zu lassen.

Die beiden Initiatorinnen dürfen auf die bewährte tatkräftige Unterstützung der regionalen Frauenvereine zählen, die ebenfalls beim Tanz am Valentinstag dabei sind:
• Frauen in Bewegung (Gmunden) – www.fraueninbewegung.at • Frauenforum Salzkammergut (Ebensee) – www.frauenforum-salzkammergut.at • Gewaltschutzzentrum (Gmunden & Bad Ischl) – www.gewaltschutzzentrum.at • Verein Insel (Scharnstein) – www.verein-insel.at • Frauenberatungsstelle (Bad Ischl) – www.frauensicht.at • Frauenhaus (Vöcklabruck) – www.frauenhaus-voecklabruck.at


Wir freuen uns auf jede einzelne Person, die am Valentinstag auf den Gmundner Rathausplatz kommt und signalisiert: STOP! laden die beiden Initiatorinnen alle Menschen des Salzkammergutes ein, sich der weltweiten Bewegung One Billion Rising anzuschließen.

Kontakt

Mag.a (FH) Eva-Maria Großmayer-Gurney DIin Dr.in Ulrike Feichtinger 0699 819 450 52 0650 460 4103 eva-maria.grossmayer@kraft-raum.at u.feichtinger@weripower.at www.kraft-raum.at www.weripower.at


Internet-Links

Facebook Seite von One Billion Rising Gmunden / Salzkammergut:
http://www.facebook.com/OneBillionRisingGmunden

österreichische Website von One Billion Rising:
http://www.1bra.at

internationale Website von One Billion Rising:
http://www.onebillionrising.org/

Kurzfilm über One Billion Rising 2014 Gmunden (produced by Afra Hämmerle-Loidl)
https://www.youtube.com/watch?v=rWZNpHENPzc&feature=youtu.be

internationaler Kurzfilm (Dokumentation) über One Billion Rising 2014 (weltweit) → inklusive Ausschnitten von OBR 2014 Gmunden → Ausschnitte: ca. bei 1:08, 3:44, 6:09 https://www.youtube.com/watch?v=6guRQb9Plkk


Informationen zu One Billion Rising

One Billion Rising wurde von Eve Ensler, einer bekannten amerikanischen Frauen-Aktivistin ausgerufen.
http://www.vday.org/ und http://www.eveensler.org Der Name One Billion Rising deutet bereits die Größenverhältnisse an: Eine Milliarde Frauen und Mädchen sind weltweit von Vergewaltigung oder körperlicher Gewalt betroffen. Daher soll am Valentinstag eine Milliarde Menschen aufstehen und ein Zeichen setzen, dass jede Frau, egal welchen Alters, das Recht auf ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben hat. So setzt sich die Zivilgesellschaft für Gerechtigkeit ein.

Fotos der Initiatorinnen

Ulrike Feichtinger (li) und Eva-Maria Großmayer-Gurney (re)
https://www.flickr.com/photos/kraftraum/12586665893/in/set-72157641129752483

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