Weihnachtliches Abfall-Szenario
„Samstag fahren, wenn alle fahren“, sang Mike Krüger 1975 in Anspielung auf den alljährlichen Verkehrsstau zu Ferienbeginn. Ein ähnliches Szenario lässt sich alle Jahre wieder nach den Weihnachtsfeiertagen beobachten. Alle fahren zur selben Zeit entsorgen und wollen ihre Abfälle sofort loswerden. Mit dem Effekt, dass die Behälter bei den öffentlichen Sammelinseln überquellen und Zustände herrschen wie auf einer Mülldeponie.
Denken Sie an die Gemeindearbeiter/innen und Entsorgungsfirmen! Diese müssen in der so genannten „stillen Weihnachtszeit“, bei oft widrigen Wetterverhältnissen, Sonderschichten für die Reinigung und Entleerung von vermüllten Sammelinseln einlegen. Dabei ließe sich das alles ganz leicht vermeiden.
Wer schlau ist, legt seine Verpackungen platzsparend zusammen und wartet, bis der große Ansturm bei den Sammelinseln vorbei ist. Oder noch besser: Gleich das nächste Altstoffsammelzentrum aufsuchen! Dort steht neben ausreichendem Sammelvolumen auch fachkundiges Personal bereit, das Ihnen gerne behilflich ist.
Der Ungeduldige will sofort entsorgen, legt seine Schachteln nicht zusammen, stellt diese womöglich auch noch neben den Sammelbehältern ab und nimmt so in Kauf, für die unsachgemäße Entsorgung, zur Kasse gebeten zu werden.
Abfalltrennen kann so einfach sein, wenn man weiß, wie man es macht!