Österreich-Rundfahrt führt Radprofis am 4. Juli erneut durch das Sportland Oberösterreich

Der Radsport hat sich in den vergangenen Jahren in Oberösterreich sehr positiv entwickelt. Oberösterreich ist das einziges Bundesland mit zwei Profi-Radteams und jedes Jahr finden viele hochkarätige Spitzen- und Breitensport-Veranstaltungen für Rennrad und Mountainbike statt: die soeben gefahrene Oberösterreich-Rundfahrt, die Juniorenrundfahrt (15.-17. Juli), der Mondsee 5-Seen Radmarathon, der am vergangenen Sonntag 30-Jahr-Jubiläum feierte, das Mountainbike CityKriterium in Steyr oder Österreichs größter Mountainbike-Marathon, die Salzkammergut Trophy (9. Juli) - um nur einige zu nennen. „Auch Österreichs größtes Rennradsportevent, die Österreich-Rundfahrt, gastiert wieder im Sportland Oberösterreich“, freut sich Sport-Landesrat Dr. Michael Strugl, dass es gelungen ist, zum dritten Mal in Folge die nationalen und internationalen Radprofis auch nach Oberösterreich zu bringen.

Am Montag, 4. Juli, startet die 2. Etappe der Österreich-Rundfahrt um 11.00 Uhr in Mondsee. Nach 205,5 Kilometern und 2.562 Höhenmetern durch das wunderschöne oö. Seengebiet wird der Tour-Tross zwischen 15:41 und 16:25 am Stadtplatz in Steyr einfahren. „Die Zeichen stehen gut, dass Oberösterreich sportlich wieder aufzeigen kann. Aber auch touristisch und wirtschaftlich soll die Österreich-Rundfahrt zu einem Erfolg werden“, betont Wirtschafts- und Sport-Landesrat Strugl, der die Radprofis im Zielgelände in Steyr empfangen wird.

Für das Hrinkow Advarics Cycleangteam aus Steyr und das Team Felbermayr Simplon Wels ist die Österreich Rundfahrt natürlich ein absolutes Highlight im Rennsportkalender. Einerseits geht es für die Steyrer vor allem um das Sammeln von wertvollen UCI-Punkten und Top-Leistungen vor heimischem Publikum, andererseits wollen gerade die Welser an die tollen Leistungen der Oberösterreich Rundfahrt anschließen und vorne mitmischen. Die Augen werden auch auf Oberösterreichs Legionär Felix Großschartner aus Marchtrenk gerichtet sein, der sich im Vorjahr bei der Österreich-Rundfahrt zum Glockner-König kürte, mittlerweile beim polnischen Team CCC Sprandi-Polkowice fährt und gerade die Tour de Suisse als bester Österreicher auf Platz 28 beendet hat. Großschartner ist guter Dinge, dass er trotz seines schweren Sturzes am vergangenen Wochenende bei den Rad-Staatsmeisterschaften bei der Österreich-Rundfahrt an den Start gehen kann.

Die Radprofis hoffen natürlich auf viel Unterstützung durch das heimische Publikum. Wichtig sind aber auch die Bilder, die via Internet-Stream und TV den Radsportfans ins Haus geliefert werden: „Eine der landschaftlich schönsten Etappen führt am 4. Juli durch Oberösterreich. Die Österreich Rundfahrt wird heuer erstmals international live im Fernsehen (Eurosport und ORF) übertragen. Zudem werden täglich halbstündige Magazine über die Highlights der Etappe ausgestrahlt, die mit Geschichten über Sehenswertes entlang der Strecke angereichert sind. Über diese TV-Bilder haben wir die Möglichkeit, Oberösterreichs Kultur- und Naturlandschaften in einem sportlichen Umfeld zu präsentieren“, sagt Mag. Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus.

Die 205,5 km lange Oberösterreich Etappe führt konkret von Mondsee über das Seengebiet des Salzkammergutes durch das Voralpenland nach Stadl-Paura und Bad Hall bis hin zum Etappenziel Steyr. „Neben den rund 600 Nächtigungen in der Hotellerie und Wertschöpfung für die touristischen Regionen stärken wir damit das Image Oberösterreichs und beweisen die hohe Kompetenz als Austragungsort von sportlichen Großveranstaltungen“, betont Wirtschafts- und Sport-Landesrat Strugl. Zudem tragen publikumswirksame Sportereignisse wie die Österreich Rundfahrt dazu bei, die Radsport-Begeisterung im Land weiter zu steigern. Immerhin gilt Radfahren sowohl bei der heimischen Bevölkerung als auch bei Oberösterreichs internationalen Gästen als eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten. Es erfüllt den Wunsch nach Naturerlebnis und Bewegung. So steigen etwa 20 % der Gäste während des Urlaubs gerne mal aufs Fahrrad und 15 % der Urlaubsgäste verbringen einen Rad- oder Mountainbike-Urlaub in Oberösterreich. Diese Nachfrage bedient Oberösterreich bereits jetzt mit dem vollen Sortiment für Radfahrerinnen und Radfahrer: Ob für Mountainbiker, Rennradfahrer oder Genussradfahrer – die Auswahl an Strecken und begleitenden Angeboten ist groß. 3.000 Kilometer Mountainbike-Routen erstrecken sich hauptsächlich im Salzkammergut, im und rund um den Nationalpark Kalkalpen sowie im Mühlviertler Granit Land. 2.100 Kilometer Radwanderwege stehen Tourenradler/innen zur Verfügung, darunter die Top-Radwege an Donau, Inn und Enns sowie der Salzkammergutradweg, der Römerradweg und der Mühlviertelradweg. Hinzu kommt ein gut ausgebautes Angebot für Rennradfahrer/innen, insbesondere im Salzkammergut.


Die Etappen im Detail


2. Juli 2016 - Prolog: Kitzbüheler Horn, 600 m

3. Juli 2016 - 1. Etappe: Innsbruck – Salzburg, 186,2 km

4. Juli 2016 - 2. Etappe: Mondsee – Steyr, 205,5 km

5. Juli 2016 - 3. Etappe: Ardagger – Sonntagberg, 181,3 km

6. Juli 2016 - 4. Etappe: Rottenmann – Edelweißspitze, 183,0 km

7. Juli 2016 - 5. Etappe: Millstatt – Dobratsch, 147,3 km

8. Juli 2016 - 6. Etappe: Graz – Stegersbach, 203,9 km

9. Juli 2016 - 7. Etappe: Bad Tatzmannsdorf – Wien, 179,8 km

Gesamtkilometer: 1.287,6


Mannschaften der Tour 2016

Das Starterfeld der Österreich Rundfahrt besteht in diesem Jahr aus 20 internationalen Mannschaften aus 14 Nationen mit je sieben Fahrern. Sie gliedern sich auf in ein Team der WorldTour, elf der Professional Continental- und acht der Continental-Tour.


UCI WorldTeams:
Astana Pro Team (KAZ)

UCI Professional Continental Teams:
CCC Sprandi Polkowice (POL)
WANTY - Groupe Gobert (BEL)
Drapac Professional Cycling (AUS)
Roompot - Oranje Peloton (NED)
Stölting Service Group (GER)
Delko Marseille Provence KTM (FRA)
Gazprom Rusvelo (RUS)
Cofidis, Solutions Credits (FRA)
Bardiani CSF (ITA)
Team Roth (SUI)
Wilier Triestina - Southeast (ITA)

UCI Continental Teams:
Tirol Cycling Team (AUT)
WSA - Greenlife (AUT)
Amplatz - BMC (AUT)
Hrinkow Advarics Cycleangteam (AUT)
Team Felbermayr Simplon Wels (AUT)
Team Vorarlberg (AUT)
Adria Mobil (SLO)
Wibatech Fuji (POL)

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