Vermisster Berg-Marathon-Teilnehmer tot aufgefunden

Vermisster Berg-Marathon-Teilnehmer tot aufgefunden

Die Suche nach einem vermissten Teilnehmer des Traunsee-Berg-Marathons in Altmünster konnte am 3. Juli 2016 gegen 13 Uhr beendet werden. Der Leichnam des 24-Jährigen wurde unterhalb eines steilen, unwegsamen Geländestücks von den Suchmannschaften aufgefunden. Hinweise auf Fremdverschulden liegen nicht vor. Vom Amtsarzt der Bezirkshauptmannschaft wurde eine sanitätspolizeiliche Obduktion angeordnet. Derzeit ist noch unklar, ob der Tod in Folge eines Sturzes oder auf Grund eines internen Notfalls eingetreten ist. Der 24-Jährige wurde während des Bewerbs von Streckenposten im Bereich Gmundnerberg gesehen und ihm wurde auch angeboten, ihn ins Tal zu bringen. Dies hat er jedoch abgelehnt und sich selbst auf den Weg Richtung Gmunden gemacht.


Presseaussendung vom 3. Juli 2016:
Suche nach abgängigem Berg-Marathon-Teilnehmer
Bezirk Gmunden
Im Bereich Gmundner Berg in Altmünster läuft seit 2. Juli 2016 nachmittags eine Suche nach einem vermissten Teilnehmer des Traunsee-Berg-Marathons.
Ein 24-Jähriger aus Ottnang am Hausruck nahm am 2. Juli 2016 am Traunsee-Berg-Marathon teil. Zwischen 8:30 Uhr und 9 Uhr startete er die Halbdistanz vom Rathausplatz in Ebensee Richtung Gmunden. Die Strecke führte über den Feuerkogel, das Langbathtal, über die Hochsteinalm, das Mühlbachtal, den Grasberg und weiter zum Gmundnerberg. Gegen 13 Uhr wurde der 24-Jährige etwa 50 Höhenmeter unterhalb des Naturfreundehauses am Gmundnerberg gesehen. Etwa um 13:30 Uhr verständigte er seine Mutter und gab an, er fühle sich nicht gut und werde den Bewerb abbrechen. Um 15:30 Uhr rief die Freundin des 24-Jährigen die Polizei. Ihr Freund sei bislang nicht im Zielbereich in Gmunden angekommen und sei auch telefonisch nicht zu erreichen.
Mehrere Streifen aus Gmunden und Altmünster sowie der Gmundner Stadtpolizei begannen sofort eine Suche nach dem Sportler. Die Ermittlungen ergaben, dass der 24-Jährige nie am Kontrollpunkt Gmundnerberg angekommen ist. An der Suche beteiligten sich auch mehrere Feuerwehren, die Bergrettung Traunkirchen und Gmunden, Alpinpolizisten und eine Diensthundestreife. Mit einem Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera wurde die Umgebung überflogen und abgesucht. Die Suche blieb jedoch bis Mitternacht erfolglos. Eine Handypeilung brachte ebenfalls kein Ergebnis. An der Suche waren etwa 100 Einsatzkräfte beteiligt. Die Suche wurde am 3. Juli 2016 gegen 6 Uhr fortgesetzt.

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