Der erfolgreichen „Winterwärme“ auf der Spur:

Nachdem sie sich im Unterricht mit dererfolgreichen Geschichte des Packages „Winterwärme“ beschäftigt hatten, gingen die Schüler des 1 AL a auf Entdeckungsreise in einen der Ischler Tourismus-Leitbetriebe. Direktor Andreas Nöhammer, selbst Absolvent der Tourismusschulen, hatte sich viel Zeit für die jungen Touristiker genommen und führte sie nicht nur durch alle Bereiche seines Hauses, sondern bot auch höchst interessante Einblicke in betriebswirtschaftliches Denken, ins angewandte Marketing und in die Herausforderung, ein Haus zu leiten, dass zahlreiche Bauepochen wiederspiegelt, das teilweise unter Denkmalschutz steht und das unzähligen Vorschriften unterliegt – sanitätspolizeilich, gewerbebehördlich und noch vieles mehr. Es war ernüchtern zu hören, was alleine die Ausstattung aller Zimmer mit WLAN dem Hotel kostet – für den Gast natürlich kostenlos!

Die Schüler konnten sowohl die älteren Zimmer aus der ersten Bauperiode, als auch bereits renovierte neue Zimmer sehen und besuchten im obersten Stockwerk – mit herrlichem Blick über die Kaiserstadt – auch die geräumigen Themensuiten „Royal“ oder „Kaiser Franz Josef“.

Die Gästeschicht hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. „Man geht heute weg von den klassischen Zielgruppen“, erklärte Direktor Andreas Nöhammer, „die Therme ist für alle interessant, aber unsere Hauptgästeschicht sind die Wellnesspärchen 40+“. Während sich andere Unternehmen über den Preis positionieren, möchte man in Ischl mit hoher Qualität und tollem Dienstleistungsservice überzeugen. Der Erfolg scheint dem Direktor und seinen 165 Mitarbeitern recht zu geben: seit der Umstrukturierung und Modernisierung im Jahr 2008 konnte die Eurotherme auf heute 300.000 Thermengäste anwachsen.

Ein herzlicher Dank an Direktor Andreas Nöhammer für die interessante Besichtigung seines Hauses. Wie erfolgreich die Winterwärme ist, beweist die Tatsache, dass dieses ursprünglich reine Ischler Wohlfühlpaket heute auf das ganze Salzkammergut erweitert worden ist und wesentlich zur Belebung der Wintersaison beitragen kann.



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