1300 Lehrlinge, Game of Thrones, Breakdance und hunderte Smartphone-Fotos beim ersten „AK-Classics Young“
Voller Saal im Brucknerhaus Linz vergangenen Dienstagnachmittag: Mehr als 1300 Jugendliche aus ganz Oberösterreich waren beim ersten Konzert der AK Oberösterreich für Lehrlinge dabei. Das kurzweilige und auf die junge Zielgruppe abgestimmte Programm führte die Lehrlinge an die klassische Musik heran und sorgte für Begeisterung: Am Ende des Konzerts gab es tosenden Applaus und die Lehrlinge knipsten hunderte Fotos von den Künstlern/-innen.
Mit Unterstützung des Landesschulrats und der Linz AG organisierte die AK Oberösterreich am 10. April im Brucknerhaus Linz das erste Klassik-Konzert für Lehrlinge. „Für viele Lehrlinge ist es schwer, den Zugang zu klassischen Kulturangeboten zu finden. Mit dem auf sie abgestimmten Programm zu erschwinglichen Preisen wollten wir ihnen die Türe zu klassischer Musik öffnen und dem Vorurteil entgegenwirken, dass Klassik verstaubt ist“, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.
Elisabeth Fuchs, Chefdirigentin der Philharmonie Salzburg, moderierte und dirigierte mit Witz und viel Schwung. Eröffnet wurde mit dem Soundtrack von „Game of Thrones“ und augenblicklich wurde es im Saal still. Gebannt lauschten die Jugendlichen der vertrauten Melodie. Ausschnitte aus „Aus der Neuen Welt“ von Antonin Dvorak und aus Max Bruchs 1. Violinkonzert führten die musikalische Reise in die Romantik. Anschließend sorgte der junge Violinsolist Florian Moser mit einer kurzen Zugabe auf der E-Violine für einen musikalischen Bruch.
Als Überraschungseinlage sorgten die Balletttänzerin Josefine Stenströn und der Breakdancer Youngung Sebastian Kim mit ihrem Mix der unterschiedlichen Stilrichtungen für zustimmende Pfiffe und viel Applaus. Höhepunkt des Konzerts war, als einige Lehrlinge und Berufsschullehrer auf die Bühne gebeten wurden, um gemeinsam mit dem Orchester den Bozner Bergsteigermarsch zu spielen. Das junge Publikum sang gemeinsam die Europahymne („Freude schöner Götterfunken“). Den bejubelten Abschluss stellte die Zugabe dar – die Filmmusik von „Mission: Impossible“.