Gemeinsam für Oberösterreich – Gemeinsam für Gmunden

v. l.: NR-Abg. Gerhard Deimek, LAbg. Rudolf Raffelsberger, LAbg. Sabine Promberger, LT-Präs. KommR Viktor Sigl, Direktorin DIin Barbara Mayr, LAbg. Stefan Kaineder 
Foto: Land OÖ/Ernst Grilnberger
v. l.: NR-Abg. Gerhard Deimek, LAbg. Rudolf Raffelsberger, LAbg. Sabine Promberger, LT-Präs. KommR Viktor Sigl, Direktorin DIin Barbara Mayr, LAbg. Stefan Kaineder Foto: Land OÖ/Ernst Grilnberger

Im Rahmen der Bezirkstour des Oö. Landtags besuchte Landtagspräsident KommR Viktor Sigl kürzlich gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Rudolf Raffelsberger, Sabine Promberger, Stefan Kaineder und mit dem Nationalratsabgeordneten Gerhard Deimek das Agrarbildungszentrum (ABZ) Salzkammergut in Altmünster.

Wir haben für unsere Bezirkstour bewusst diese innovative Bildungseinrichtung ausgewählt. Denn wir möchten Projekte und Einrichtungen hervorheben, wo Oberösterreich drinnen steckt und welche die Regionen stärken. Das Land Oberösterreich hat für das ABZ Salzkammergut 28 Mio. Euro in die Hand genommen. Der Oö. Landtag wiederum ist aufgrund seiner Budgethoheit dafür verantwortlich, dass die entsprechenden finanziellen Mittel für solche Projekte bereitgestellt werden können“, erklärt Landtagspräsident Sigl.

Direktorin DIin Barbara Mayr präsentierte den Gästen stolz das 2011 eröffnete Schulgebäude. Der Holzbau in Form eines Vierkanters ist ein CO2-neutrales Passivhaus. Das Holz für die Hackschnitzelheizung wird ausschließlich von Landwirten aus der Region geliefert. Auch im Bereich der Ausbildungsschwerpunkte hat das ABZ eine Besonderheit zu bieten: Als einzige Landwirtschaftsschule in Österreich wird gemeinsam mit dem Bundesamt für Wasserwirtschaft/Institut für Gewässerökologie und Fischereikunde in Scharfling am Mondsee die Ausbildung zum/zur Fischereifacharbeiter/in und –meister/in angeboten.

Diskutiert wurden u. a. auch die Herausforderungen im Bereich der Pflegekräfte. Das ABZ konzipiert derzeit einen Pflege-Ausbildungsschwerpunkt für die 1. bis 3. Klasse. Dieser soll als Basis für das künftig mögliche vierte Ausbildungsjahr in den Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen dienen, in dem die Ausbildung zum/zur Fachsozialbetreuer/in mit dem Schwerpunkt Altenarbeit abgeschlossen werden kann

Ein wichtiges Ziel des Landtagspräsidenten ist es, durch diese Bezirkstour die Arbeit der Abgeordneten im Bezirk noch stärker vor den Vorhang zu holen: Die Tätigkeit von uns Abgeordneten beschränkt sich nicht auf die Teilnahme an Sitzungen in Linz. Gerade das Engagement der Mandatarinnen und Mandatare in ihren Heimatbezirken trägt wesentlich zur Entwicklung unserer Regionen und zur Lebensqualität im ländlichen Raum bei. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Bundesland Oberösterreich sind genau diese Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort und ein hohes Maß an Eigenverantwortung, welche unser föderales System ermöglicht“, betont Sigl.

Auch die teilnehmenden Abgeordneten sehen dies so. LAbg. Rudolf Raffelsberger zeigt sich stolz, dass der Bezirk Gmunden wirtschaftlich sehr erfolgreich unterwegs ist: „Die Anzahl der Neugründungen ist in den letzten zehn Jahren um fast 10 % auf 386 im Jahr 2018 gestiegen und die Anzahl der unselbständig Beschäftigten um über 7 % auf 42.000.“

Die speziellen Auswirkungen auf die jeweilige Region müssen auf allen politischen Entscheidungsebenen berücksichtigt werden. Eine gute Vertretung aller Regionen in Landtag, Nationalrat und Bundesrat ist daher sehr wichtig,“ ist Nationalratsabgeordneter Gerhard Deimek überzeugt. Für Landtagsabgeordnete Sabine Promberger wird gerade im Salzkammergut der Europa-Gedanke gut sichtbar: Zum einen erstreckt sich das Salzkammergut über drei Bundesländer und die Grenzen sind hier nicht sichtbar. Zum anderen sind für uns die EU-Förderungen gerade aus dem LEADER-Bereich im Tourismus sehr relevant. Landtagsabgeordneter Stefan Kaineder hebt vor allem das gute persönliche Einvernehmen unter den Abgeordneten hervor: „Im Oö. Landtag geht es um eine sachliche und rhetorische Konfrontation aber nicht um eine persönliche. Denn nur gemeinsam werden wir die Herausforderungen der Zukunft – egal ob im städtischen Raum oder in den ländlichen Regionen – bewältigen.“

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